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Wo kommen Dehnungsfugen hin?
Die Dehnungsfuge wird beim Verlegen durch einen entsprechenden Randabstand eingehalten. Das heißt, dass zwischen Vinylboden und angrenzenden Wänden, Böden und festinstallierten Bauteilen ein Abstand von etwa fünf Millimetern liegen sollte.Eine Dehnungsfuge, auch Dehnfuge, Dilatationsfuge genannt, ist ein schmaler Freiraum zwischen zwei Bauelementen. Ein solcher Spalt entsteht häufig zwischen einem Betonestrich und einer Wand, zwei Wänden oder Böden in verschiedenen Räumen.Plane Dehnungsfugen an allen Übergängen zu Räumen und anderen Bodenbelägen wie Laminat, Parkett oder Korkplatten ein. Außerdem an Fliesen, die auf Elemente wie Heizkörper, Armaturen oder eine Wand treffen.

Wann braucht man eine Dehnungsfuge bei Fliesen : Alle Übergänge zu Räumen oder anderen Bodenbelägen sollten mit einer Dehnungsfuge versehen werden. Das gleiche gilt für Stellen, an denen Fliesen auf andere Elemente wie Armaturen oder einen Heizkörper treffen.

Warum werden Dehnungsfugen angeordnet

Die daraus resultierenden Zwängungsspannungen müssen durch konstruktive Maßnahmen beschränkt werden, damit sie nicht zu Rissen in der Vormauerschale führen. Aus diesem Grund sollen nach DIN EN 1996-2 in der Außenschale vertikale Dehnungsfugen angeordnet werden.

Kann man Fliesen ohne Dehnungsfuge verlegen : Auch das Entkoppeln eines Fliesenbelags zum Fliesenlegen ohne Fugen bringt nichts: Dann werden zwar keine Bewegungen des Untergrunds mehr auf den Fliesenbelag übertragen, die Eigenbewegungen des Bauwerks bleiben aber immer noch bestehen.

Was passiert, wenn ich ohne Dehnfugen arbeite Dann erhält das Steingut nicht genug Freiraum, um gleichmäßig zu „arbeiten“. Das bedeutet, dass es zum Beispiel durch permanente Temperaturschwankungen zeitweise einem hohen Druck ausgesetzt sein kann, dem es jedoch nicht dauerhaft standhalten kann.

Dehnungsfugen werden auch Bewegungsfuge, Dehnfuge oder Dilatationsfuge genannt. Diese sollen Spannungen ausgleichen und dadurch Risse vermeiden. Bewegungen im Untergrund des Fliesenbelags und hohe Temperaturschwankungen können dies ohne Dehnungsfugen verursachen.

Wie funktionieren Dehnungsfugen

Funktion Dehnungsfuge

Dehnungsfugen gleichen das Ausdehnen und Schwinden des Bodens durch Temperaturschwankungen und materialbedingte, horizontale oder vertikale Bewegungen, im Boden aus. Sie mindern die Rissbildung in großflächigen, starren Bodenflächen.Hierbei kann als Grundregel angenommen werden: Pro Meter Boden sollten 2 mm Dehnungsfuge beachtet werden. Bei einem Raum mit einer Größe von 4 x 4 Metern sollten die Ränder des Parketts also 8 mm Abstand zur Wand haben. Üblicherweise wird empfohlen, einen Abstand zur Wand von 10 bis 15 mm einzuhalten.Verlegen Sie Laminat nicht ohne ausreichenden Abstand von mindestens acht Millimetern zur Wand. Auch Laminat unterliegt Maßschwankungen aufgrund von klimatischen Veränderungen. Daher braucht es eine umlaufende Dehnungsfuge.

Kann ich Laminat durchgehend bzw. raumübergreifend verlegen Nein, es ist nicht empfehlenswert, beim Verlegen von Laminat den Boden zwischen zwei Räumen und damit über eine Türschwelle „durchzulegen“.

Warum wölbt sich Laminat beim verlegen : Laminat reagiert sehr schnell auf Feuchtigkeit. Im schlimmsten Fall quillt es auf und wölbt sich nach oben. Aus diesem Grund wird Laminat nicht im Bad oder Keller verlegt. Damit das Material vor Feuchtigkeit geschützt ist, verlegen Sie eine Dampfsperre.

Wird Laminat längs oder quer in Zimmern und Fluren verlegt : In langen, schmalen Räumen – wie einem Flur – legen Sie das Laminat in Querverlegung, um eine breitere Raumwirkung zu erzielen. Eine Verlegung in Längsrichtung bietet sich für kleine, quadratische Zimmer an. In diesem Fall spricht man von einer Laminatverlegung in Laufrichtung.

Wann muss bei Laminat eine Dehnungsfuge

Dehnungsfugen sind bei großen Räumen unerlässlich

Der umlaufende Wandabstand, der nach dem Verlegen mit Sockelleisten abgedeckt wird, lässt dem Laminat bei großen Räumen aber noch nicht genug Spiel. Ist ein Raum mehr als 8 m breit und/oder 12 m lang, werden zusätzliche Dehnungsfugen benötigt.

Verlegung längs zum Lichteinfall lässt die Fugen verschwinden und den Boden glatter und harmonischer erscheinen. Kleine oder schmale Räume erscheinen größer bzw. länger. Quer-Verlegung betont die Fugen und kann schmale Räume breiter wirken lassen.Damit durch Spannung keine Schäden im Boden entstehen, muss eine Dehnungsfuge bei Vinyl, PVC, Fliesen, aber auch Laminat- und Parkettböden bedacht werden.

Welche Richtung verlegt man Boden : Bei der Verlegerichtung gibt es eine „Grundregel“, die besagt: Dielen immer mit dem Lichteinfall des Fensters verlegen, das als Hauptlichtquelle dient. Tatsächlich machen Heimwerker damit nichts verkehrt, denn folgen die Dielen dem Lichteinfall, sind Fugen und mögliche Unebenheiten eher verdeckt.