Antwort Wie wird ein Harnstau behandelt? Weitere Antworten – Warum bekommt man einen Harnstau
Ursache sind in den allermeisten Fällen Harnsteine, welche von der Niere in den Harnleiter rutschen und diesen dann blockieren. Aber auch Raumforderungen im oder um den Harnleiter kommen in Betracht. Der Urin kann in beiden Fällen nicht von der Niere abfließen, man spricht auch vom Nierenstau.Der Eingriff findet unter Narkose statt, zur Beobachtung bleibt der Patient aber in der Regel einige Tage in der Klinik. Harnleitersteine werden meist endoskopisch über die Harnblase entfernt. Der Klinikaufenthalt beträgt hier etwa ein bis zwei Tage.Als Akuttherapie wird bei einem Harnstau meist eine sogenannte Doppel-J-Schiene, ein Harnleiterkatheter, gelegt. Diese dient als “Schiene” für den Harnleiter, indem sie von der Niere bis in die Blase reicht. Das Einlegen geschieht über eine Blasenspiegelung unter Narkose.
Welche OP bei Harnstau : Zeigt sich die Niere noch fit und mit guter Restfunktion und ohne schweren Schaden durch den Harnstau, dann wird durch eine Operation der Harnleiter- bzw. Nierenbeckenabgang rekonstruiert.
Was macht der Urologe bei Harnstau
Die Blase füllt sich dann weiterhin und beginnt zu schmerzen. Der Harnstau in der Blase kann sich bei zu langem Warten bis in die Nieren fortsetzen und ein Nierenversagen auslösen. Der Urologe legt einen Blasenkatheter ein und spült die Koagel manuell über den Katheter aus.
Ist ein Harnstau gefährlich : Wichtig ist die genaue Therapieplanung entsprechend der Ursache der Nierenstauung. Die Stauung sollte operativ beseitigt oder überbrückt werden. Bei Infektionen kann ein Zuwarten sehr gefährlich sein und erfordert oft ein notfallmässiges Handeln des Arztes.
Der akute Harnverhalt ist ein medizinischer Notfall und bedarf sofortiger Behandlung, denn Betroffene können kein Wasser mehr lassen. Dadurch droht die Blase zu reißen. Meist macht sich die Ischurie durch ein unangenehmes Druckgefühl im Unterbrauch bemerkbar.
Gradunterteilung. Der Harnstau lässt sich sonografisch in vier Grade unterteilen: Harnstau Grad I: Entspricht einer Dilatation nur des Nierenbeckens.
Was passiert wenn Urin nicht abläuft
Wird die Überlaufinkontinenz nicht behandelt, kann sich ein starker Rückstau des Harns in den Nieren und Harnleitern entwickeln. Dieser kann sich im weiteren Verlauf zu einem Funktionsverlust der Niere (Niereninsuffizienz) oder sogar zu einer Harnvergiftung des ganzen Körpers entwickeln.Zu einer Blockierung der Harnröhre kann auch die Harnröhrenverengung führen. Sie kann angeboren sein oder durch die häufige Nutzung eines Katheters entstehen. Häufig entwickelt sie sich auch infolge von Verletzungen oder Entzündungen. Auch Blasenkrebs kann dazu führen, dass es zu einem Harnverhalt kommt.Ein akuter Harnverhalt ist ein urologischer Notfall, der über eine sofortige Entlastung der Harnblase mithilfe eines Katheters behandelt werden sollte. Für die langfristige Behebung der Abflussverhältnisse sollte hingegen die Behandlung der zugrundeliegenden Ursache angegangen werden.
Alfuzosin ist als erster und einziger α-Blocker zur begleitenden Therapie des akuten Harnverhalts bei Männern mit benigner Vergrößerung der Prostata zugelassen. Der Arzneistoff verdoppelte bei diesen Patienten nach Katheterentfernung nahezu die Wahrscheinlichkeit einer spontanen Blasenentleerung.
Wie lange Katheter bei Harnverhalt : Eine stationäre Aufnahme ist im Normalfall nicht erforderlich. Nach einem akuten Harnverhalt sollte für mindestens 3-5 Tage der Urin über den Katheter abgeleitet werden, begleitend empfiehlt sich eine medikamentöse Therapie mit einem alpha-Blocker.