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Wie viel Stickstoff pro ha?
Die betriebsbezogene 170 kg N/ha-Grenze ist die maximal aufbringbare Menge an Gesamtstickstoff, die je Hektar und Kalenderjahr im Durchschnitt der landwirtschaftlich genutzten Fläche des Betriebs über organische und organisch-mineralische Düngemittel ausgebracht werden kann.In Nitratbelasteten Gebieten muss die Grenze von maximal 170 kg Norg/ha auf jedem Schlag eingehalten werden. Seit 2023 werden in NRW in einigen Regionen auch viele Grünlandflächen als Nitratbelastete Flächen ausgewiesen.Bei Getreide ist ein S/N-Quotient von ca. 1:10 anzustreben. Das bedeutet, dass zur Ausnutzung von 10 kg Stickstoff 1 kg Schwefel benötigt wird. Die Schwefeldüngung steigert somit die Effizienz der Stickstoffdüngung.

Wie viel Stickstoff auf Grünland : Der Stickstoffbedarf liegt bei hoher Schnittintensität und in hoch- wertigen Gräsermischungen bei 240 bis 300 Kilogramm Stickstoff pro Hektar. Gleichzeitig muss eine ausreichende Grundnährstoff- und Schwefel-Versorgung gegeben sein.

Wie viel Dünger pro ha

Nach § 6 der Düngeverordnung darf mittels organischer und organisch- mineralischer Düngemittel nur so viel Stickstoff (Ngesamt) ausgebracht werden, dass im Durchschnitt der landwirtschaftlich genutzten Fläche eines Betriebs 170 kg N je Hektar und Kalenderjahr (01.01. bis 31.12.) nicht überschritten werden.

Wie viel Stickstoff darf man ausbringen : Ab 2020 darf im Rahmen des Nährstoffvergleichs der Kontrollwert von 50 kg Stickstoff je Hektar und Jahr nicht überschritten werden. Bei Phosphor darf der Kontrollwert im Mittel der letzten sechs Jahre nicht über 20 kg P2O5 liegen.

Nach § 6 der Düngeverordnung darf mittels organischer und organisch- mineralischer Düngemittel nur so viel Stickstoff (Ngesamt) ausgebracht werden, dass im Durchschnitt der landwirtschaftlich genutzten Fläche eines Betriebs 170 kg N je Hektar und Kalenderjahr (01.01. bis 31.12.) nicht überschritten werden.

Überschüssiger Stickstoff verändert die Bodenchemie und führt zu ⁠Versauerung⁠. Wichtige ausgleichende Nährstoffe, wie Magnesium, Kalzium und Kalium gehen verloren. Bodenorganismen wie Regenwurm- und Pilzarten werden verdrängt.

Wie viel Dünger auf 1 ha Wiese

Eine gräserbetonte 3-Schnitt-Wiese benötigt bspw. bei hoher Ertragslage 120 -150 N/ha. Bei einer 5 Schnitte gräserbetonten Wiese liegt die Empfehlung zur Grünlanddüngung bereits bei 210 kg N/ha. Die N-Verteilung sollte dabei in Teilgaben über die Wachstumsperiode erfolgen.Die 2017 bereits eingeführte Obergrenze für die Ausbringung von organischen und organisch-mineralischen Düngern in Höhe von 170 Kilogramm Stickstoff pro Hektar und Jahr gilt nun flächengenau und nicht mehr für den Durchschnitt aller Flächen.Die N-Dün- gemenge sollte 120 kg N/ha zum ersten Schnitt nur dann überschrei- ten, wenn die Bodenfeuchte dazu ausreicht und die Narbenqualität exzellent ist. Der wegen Trockenheit zum zweiten Schnitt gegebene, aber nicht verwertete Düngestickstoff kann anteilig bei den Folgeschnit- ten angerechnet werden.

Stickstoffdünger kurbeln im Frühjahr gezielt das Pflanzenwachstum an, helfen aber auch bei akutem Mangel während der gesamten Vegetationsperiode. So kann man gezielt das Pflanzenwachstum steuern, den Boden aber nach einer Bodenanalyse ganz gezielt nur mit Stickstoff versorgen.

Wie viel Stickstoff darf ich düngen : Über organische Düngemittel aller Art darf im Durchschnitt der landwirtschaftlich genutzten Fläche eines Betriebes maximal 170 kg Stickstoff je Hektar ausgebracht werden. Der Bezugszeitraum für die betriebsbezogene 170 kg N Grenze ist das Kalenderjahr.