Antwort Wie viel Entgeltumwandlung ist sinnvoll? Weitere Antworten – Wie viel sollte man in die betriebliche Altersvorsorge einzahlen

Wie viel Entgeltumwandlung ist sinnvoll?
Wie viel sollte man in die betriebliche Altersvorsorge einzahlen Wie viel Sie in die bAV einzahlen, hängt von Ihren finanziellen Kapazitäten ab. Als Faustregel gilt: Damit sich die betriebliche Altersvorsorge lohnt, sollte sich Ihre Arbeitgeberin beziehungsweise Ihr Arbeitgeber mit 20 Prozent beteiligen.Für 2024 entspricht das dem Betrag von 3.624 Euro jährlich bzw. 302 Euro monatlich (4 Prozent von 90.600 Euro). Für Zahlungen, die darüber hinausgehen, fallen die üblichen Beitragssätze an.Hat in der Ansparphase die Beitragszahlung im Wege der Entgeltumwandlung stattgefunden, ist die daraus resultierende Betriebsrente nachgelagert zu versteuern. Da die Besteuerung erst in der Auszahlungsphase erfolgt, also in einer Zeit mit meist niedrigerem persönlichen Steuersatz, ist dies Ihr geldwerter Vorteil.

Wie wird die Entgeltumwandlung bei Auszahlung versteuert : Die Auszahlungen aus einer betrieblichen Altersvorsorge werden voll versteuert – diese gelten als sog. „sonstige Einkünfte“. Entscheidet man sich für eine Einmalzahlung, ist auch eine Steuererklärung an das Finanzamt notwendig. Die Auszahlung wird mit dem persönlichen Steuersatz versteuert.

Wann lohnt sich Entgeltumwandlung nicht

Für Sparer, die monatlich zwischen 5.175 Euro und 7.550 Euro verdienen, ist die Entgeltumwandlung weniger lohnend.

Wie hoch sollte die Altersvorsorge sein : Wie viel Geld sollte man monatlich für die Altersvorsorge sparen Um den bisherigen Lebensstandard auch im Rentenalter halten zu können, solltest du zwischen 10 und 15 % deines Nettoeinkommens sparen.

Grenzen ab 2018

Steuerfrei (§ 3 Nr. 63 S. 1 EStG)
Gültig ab monatlich jährlich
01.01.2024 604 € 7.248 €
01.01.2023 584 € 7.008 €
01.01.2022 564 € 6.768 €


Im Beispiel verliert der Durchschnittsverdiener durch die Entgeltumwandlung (184 Euro von 3.150 Euro) pro Jahr etwa 1/17 Rentenpunkt. Über 30 Jahre macht das rund 1,8 Rentenpunkte. Würde sich das angesparte Guthaben über die Jahre mit moderaten 2 Prozent verzinsen, müsste der Rentner noch 86 Jahre alt werden.

Wie hoch darf die Gehaltsumwandlung sein

Grenzen ab 2018

Steuerfrei (§ 3 Nr. 63 S. 1 EStG)
Gültig ab monatlich jährlich
01.01.2024 604 € 7.248 €
01.01.2023 584 € 7.008 €
01.01.2022 564 € 6.768 €

Ersparnisse müssen Nachteile überwiegen

Nur weil Sie gesetzlichen Anspruch auf die Entgeltumwandlung haben, muss sich diese nicht zwangsläufig lohnen. Eine geringere gesetzliche Rente, die nachträgliche Besteuerung sowie die Sozialabgaben können dafür sorgen, dass die Entgeltumwandlung nicht sinnvoll ist.Nach der Faustregel sollte sie also mit 60 mindestens 200.000 Euro gespart haben (10 % von 50.000 € = 5.000 €; 5.000 € x 40 Berufsjahre = 200.000 €).

Mit 40 Jahren solltet ihr das Dreifache eures Jahreseinkommens besitzen. Bei 50.000 Euro brutto sind das dementsprechend 150.000 Euro. Das Sechsfache eures Jahresbruttoeinkommens solltet ihr mit 50 Jahren angespart haben.

Was spart der Arbeitgeber bei Entgeltumwandlung : 86 Euro werden insgesamt in die betriebliche Altersversorgung investiert. Dadurch sinkt nicht nur das Bruttogehalt des Arbeitnehmers, die darauf entfallenden Sozialabgaben reduzieren sich auch für den Arbeitgeber um 18 Euro. Ein Unternehmen mit 20 Mitarbeitern kann so immerhin 4 320 Euro im Jahr einsparen.

Wann macht eine Gehaltsumwandlung Sinn : Die Gehaltsumwandlung kann sich lohnen, wenn der Arbeitgeber einen entsprechenden Zuschuss leistet – bestenfalls mehr als den teilweise vorgeschriebenen Arbeitgeberzuschuss von 15,00 %. Die Entgeltumwandlung kann sich zudem auch für Geringverdiener lohnen, die weniger als 30.900 € brutto pro Jahr verdienen.

Was spart man bei Entgeltumwandlung

Bei der Entgeltumwandlung (Gehaltsumwandlung) zahlen Arbeitnehmer Teile ihres Bruttogehalts in einen Vertrag der betrieblichen Altersvorsorge (bAV), meist in eine Direktversicherung. Bis zu 302 Euro im Monat werden gefördert: Auf Beiträge bis zu dieser Höhe zahlen Sparer keine Sozialabgaben.

Die unterstellten 250000 Euro reichen am Ende nicht nur bis zum 90. Geburtstag. Sie erlauben es auch, den Ruhestand einzuläuten, ein halbes Jahr bevor der Single 63 wird. In dieser Zeit fließt noch kein Geld aus der gesetzlichen Rentenkasse.So hat das Finanzdienstleistungs-Unternehmen Fidelity Investments eine sogenannte Zehnerregel aufgestellt: Im Alter von 67 Jahren sollte man das Zehnfache seines letzten Jahreseinkommens gespart haben. Bei einem Bruttoeinkommen von rund 50.000 Euro wären das stolze 500.000 Euro.

Wie viel 401.000 sollte ich mit 40 haben : Laut Fidelity sollten Sie bis zum Alter von 40 Jahren das Dreifache Ihres Gehalts angespart haben. Das heißt, wenn Sie 75.000 US-Dollar verdienen, sollte Ihr Ruhestandskontostand bei rund 225.000 US-Dollar liegen, wenn Sie 40 werden. Wenn Ihr Arbeitgeber sowohl ein traditionelles als auch ein Roth 401(k) anbietet, möchten Sie vielleicht Ihre Ersparnisse zwischen beiden aufteilen.