Antwort Wie sieht ADS aus? Weitere Antworten – Wie erkennt man dass man ADS hat

Wie sieht ADS aus?
Folgende Anzeichen können sowohl ADS als auch ADHS zugeordnet werden:

  • emotionale Instabilität mit aufbrausenden Verhaltensweisen.
  • Vergesslichkeit und Zerstreutheit.
  • schlechte Feinmotorik.
  • leichte Ablenkbarkeit.
  • schlechte Konzentrationsfähigkeit.
  • häufiges Trödeln und Verspäten.
  • schlechtes Zeitmanagement.

​​​​​​​Technische Untersuchungen

In Leitlinien empfehlen Fachleute als Zusatzdiagnostik eine Untersuchung der Schilddrüse und ein EEG, denn erst wenn internistische und neurologische Erkrankungen ausgeschlossen werden können, ist die Diagnose ADHS erlaubt.ADHS wird oft auch "Zappelphilipp-Syndrom" genannt, weil Kinder mit ADHS meist hyperaktiv sind. Sie haben einen ausgeprägten Bewegungsdrang, können schwer stillsitzen, schaukeln stattdessen mit dem Stuhl und zappeln herum.

In welchem Alter zeigt sich ADS : ADHS gilt als angeborene Störung, die sich schon vor dem sechsten Lebensjahr bemerkbar macht. Oft bleibt sie ein Leben lang bestehen. Die ADHS-Symptome äußern sich allerdings bei Säuglingen, Kleinkindern, Jugendlichen und Erwachsenen unterschiedlich.

Was fällt Menschen mit ADS schwer

Zentrale Probleme in Verbindung mit einer Aufmerksamkeitsstörung sind: Unaufmerksamkeit & leichte Ablenkbarkeit: Es fällt schwer, sich dauerhaft zu konzentrieren. Es fällt schwer, lange an einer Sache dran zu bleiben.

Wie fühlt sich ADS im Kopf an : Konzentrationsschwierigkeiten, häufige Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität: Diese Hauptsymptome von ADHS können verschieden stark ausgeprägt sein. Die Grenze zwischen Normalität und Krankheit ist fließend. Erst wenn ein „bestimmtes Maß“ überschritten wird, sollte man von einer „Störung“ sprechen.

Bei ADHS liegt ein Ungleichgewicht der Botenstoffe Dopamin und Noradrenalin vor. Diese sogenannten Neurotransmitter sind für die Informationsübertragung in den Nervenzellen wichtig. Bei ADHS ist nicht genügend Dopamin im Raum zwischen zwei Nervenzellen (synaptischer Spalt) vorhanden.

Bei Kindern mit ADHS wird vor allem die kognitive Verhaltenstherapie eingesetzt. Als „kognitiv“ bezeichnet man Methoden, die mit dem Gedächtnis, den Gedanken und den geistigen Fähigkeiten zu tun haben. Manche Techniken aus der Verhaltenstherapie können Eltern in einer Elternschulung auch selbst lernen.

Was können Kinder mit ADS besonders gut

Typische Stärken von Menschen mit ADHS auf einen Blick:

  • Kreativität.
  • Hilfsbereitschaft.
  • Einsatzbereitschaft.
  • Feinfühligkeit/Sensibilität.
  • Emotionalität.
  • Ehrlichkeit.
  • Begeisterungsfähig.
  • Spontanität.

Körperliche Unruhe

Ruhelosigkeit und Zappeligkeit auf, besondern in Situationen, in denen Ruhe verlangt wird: DIe Kinder stehen beim Essen vom Tisch auf, sie können nicht still im Sitzkreis sitzen bleiben. Schwierigkeiten, ruhig zu spielen. Exzessives klettern.Typische Stärken von Menschen mit ADHS auf einen Blick:

Kreativität. Hilfsbereitschaft. Einsatzbereitschaft. Feinfühligkeit/Sensibilität.

Bleibt ADHS unbehandelt, kann das ernsthafte Folgen für das Kind und sein gesamtes familiäres Umfeld nach sich ziehen, wie z. B. Schulversagen, Familienprobleme oder eine erhöhte Suchtgefahr.

Was ist typisch bei ADS : Erwachsene mit ADS haben meistens Schwierigkeiten beim selbständigen, auf sich allein gestellten Arbeiten. Auch den Überblick behalten, sowie das Strukturieren und Planen machen oft Mühe. Ständig werden Sachen vergessen, Wichtiges wird aus den Augen verloren, man verliert / vertrödelt viel Zeit, schweift ab.

Was verschlimmert ADS : Je eintöniger und unstrukturierter das Leben, desto mehr treten Motivationsstörungen, Vergesslichkeit und Konzentrationsstörungen auf. Körperliche Einschränkungen der Beweglichkeit können ADHS-Symptome verschlimmern. Viele ADHS-ler bleiben lange kompensiert, weil sie Sport treiben und sie sich regelmäßig auspowern.

Kann ADS wieder verschwinden

Präzise Diagnose – erfolgreiche Therapie

Und drittens schließlich: ADS ist heilbar! Aber ADS verschwindet nicht von allein. Das Gehirn hat nur unzureichende Lernfortschritte machen können und dies bedingt das Störungsbild.

Kinder mit ADHS können sich selbst nicht so gut steuern, wie das anderen Kindern möglich ist. Deshalb müssen die Eltern diese Kinder mehr lenken, als das sonst notwendig ist. Ein wichtiges Mittel dabei sind möglichst klare Regeln, an die das Kind sich halten soll. Regeln geben Halt, Orientierung und Sicherheit.Die Beschwerden können sich mit dem Älterwerden verringern oder verändern, sie verschwinden aber oft nicht ganz: Etwa 50 bis 80 von 100 Kindern und Jugendlichen mit ADHS haben noch als Erwachsene damit zu tun. Es gibt viele Ursachen für ADHS. Wie es dazu kommt, ist jedoch noch nicht vollständig geklärt.

Was können Kinder mit ADS nicht : Bei ADS zeigen Kinder vorwiegend Probleme mit der Aufmerksamkeitssteuerung. Kinder mit ADS sind ruhig und scheinbar unauffällig, haben aber in der Schule große Schwierigkeiten, da sie sich leicht ablenken lassen und nur schwer konzentrieren können.