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Wie kommt das Wasser in den See?
Hauptlieferant ist der Regen, der jeden See auf natürliche Weise befüllt. Ein See kann auch einen oder mehrere Zuläufe und Abläufe haben. Das sind dann kleine Bäche oder Flüsse, die in den See münden (Zulauf) und wieder abfließen (Ablauf). Auch Grundwasser kann einem See zufließen.Baggerseen sind künstliche Gewässer, die durch die Ausbeutung von Sand- und Kieslagerstätten entstehen. Die Abgrabung von Sand und Kies legt in großen Mengen Grundwasser frei, also Wasser, welches zuvor unter völlig anderen Bedingungen im Untergrund floss.Ein See ist ein stehendes Gewässer mit Zu- und Abflüssen, das von Land umgeben ist. Es gibt künstlich angelegte Seen – Stauseen oder Baggerseen – und natürliche Seen. Natürliche Seen sind zum Beispiel nach der letzten Eiszeit entstanden, als sich die Gletscher zurückzogen und sich das Schmelzwasser in Mulden sammelte.

Wie funktioniert ein See : Ein See ist ein Binnengewässer, das eine (größere) Ansammlung von Wasser in einer Bodenvertiefung einer Landfläche darstellt und im Gegensatz zu einem Binnenmeer (zum Beispiel dem Mittelmeer) oder Randmeer (zum Beispiel der Nordsee) auf der 0-Meter-Höhenlinie keine direkte Verbindung zum Weltmeer hat.

Wo kommt das Grundwasser her

Grundwasser ist Teil des Wasserkreislaufs. Es stammt ganz überwiegend aus Regenwasser, das durch den Boden und den Untergrund bis in die Grundwasserleiter sickert. Oberflächennahe Grundwasservorkommen versorgen Pflanzen mit Wasser und bilden wertvolle Feuchtbiotope.

Warum bleibt das Wasser im See : Tief unten im Meer gibt es undurchdringliche Schichten, die das Wasser halten. Etwas davon wird an heißen Stellen erhitzt, dass es nach oben steigt und als heißer Dampf aus dem Meer verschwindet. Aber die Meere sind so riesig, dass das nicht weiter auffällt.

Grundwasser fließt durch die mit Luft gefüllten Hohlräume der Erdschichten – in kleine Poren und große Spalten. Bei seiner Bewegung durch den Untergrund wird das Wasser nicht dreckig. Ganz im Gegenteil: Von Sand, Kies und anderem Gestein wird es auf natürliche Weise gefiltert und gesäubert.

Seen können wie Teiche über einen Zu- und Abfluss verfügen, dieses Kriterium ist allerdings nicht immer erfüllt. Ein See muss eine Mindestgröße von einem Hektar erreichen, um als See bezeichnet werden zu dürfen. Im Gegensatz zu Teichen können Seen Süßwasser oder Salzwasser enthalten.

Warum bleibt das Wasser im See und versickert nicht

Das Wasser kann nicht in den Untergrund versickern, weil der Untergrund kaum oder gar nicht wasserdurchlässig ist (grau) und einen Wasser- bzw. Grundwasserstauer bildet. Das kann zum Beispiel massives Felsgestein sein, oder aber auch ein sehr toniger Untergrund.Die zehn tiefsten Seen der Erde (maximale Tiefe in Metern)

Merkmal Tiefe in Metern
Baikalsee (Russland) 1.642
Tanganjikasee (Tansania, DR Kongo, Burundi, Sambia) 1.470
Kaspisches Meer (u.a. Iran, Russland, Turkmenistan) 1.025
Wostoksee (Antarktis) 1.000

Wie Wasser in einem Schwamm sammelt sich Grundwasser in kleinen und großen Hohlräumen unter der Erde. Es entsteht, wenn Regen- oder Schmelzwasser im Boden versickert oder wenn Wasser aus Bächen, Flüssen oder Seen durch Spalten in den Untergrund abfließt.

Grundwasser ist Teil des Wasserkreislaufs. Es stammt ganz überwiegend aus Regenwasser, das durch den Boden und den Untergrund bis in die Grundwasserleiter sickert.

Warum versinkt das Wasser im See nicht : Da der untere Grundwasserleiter von der Lehmschicht abgedeckt ist, kann das Wasser hier nicht so schnell in Richtung Meer abfließen wie im oberen Grundwasserleiter. Die Lehmschicht staut das Wasser unterirdisch auf.

Warum geht Wasser nicht verloren : Das Wasser auf der Erde ist immer unterwegs. Ständig bewegen sich gewaltige Mengen davon – zwischen Meer, Luft und Land – in einem ewigen Kreislauf, bei dem kein Tropfen verloren geht. Der Motor des Wasserkreislaufs ist die Sonne: Sie erwärmt das Wasser der Meere, Seen und Flüsse so stark, dass es verdunstet.

Was ist der Unterschied zwischen einem Teich und See

Ein Teich wird von Menschen gebaut. Er ist kleiner als ein See. Und er ist nicht so tief wie ein See. Teiche sind also meistens flach.

Meist wird ein fließendes Gewässer (Bach, Wassergraben) gestaut und durch Ausbildung eines Erdbeckens ein Stauvolumen geschaffen, wobei die Teichsohle mit Gefälle so ausgebildet wird, dass der Teich am tiefsten Punkt vollständig abgelassen werden kann.Der Baikalsee in Russland ist mit einer maximalen Tiefe von 1.642 Metern der tiefste See der Welt. Auf Rang zwei befindet sich der ostafrikanische Tanganjika mit 1.470 Metern. Der Bodensee – der tiefste See Deutschlands – hat eine Tiefe von lediglich 251 Metern.

Welcher See in Deutschland hat die größte Tiefe : Tiefste deutsche Seen

Rang See größte Tiefe
1. Bodensee 251 m
2. Walchensee 190 m
3. Königssee 190 m
4. Starnberger See 127,7 m