Antwort Wer zahlt genetische Untersuchung? Weitere Antworten – Wird eine genetische Untersuchung von der Krankenkasse bezahlt
Ja, die Genetische Beratung ist ebenso wie die evtl. erforderliche genetische Labordiagnostik eine Gesundheitsleistung, die bei entsprechender medizinischer Notwendigkeit von den privaten wie gesetzlichen Krankenkassen übernommen wird.Patientinnen können bei Bedarf nach einer umfassenden Beratung einen Gentest auch privat in Auftrag geben. Er kostet aber je nach Umfang zwischen 3000 Euro und 6000 Euro, so Hahne. Für eine vorsorgliche Amputation gesunder Brüste sind zwischen 15.000 Euro und 30.000 Euro fällig.Die genetische Beratung und die genetische Labordiagnostik sind Gesundheitsleistungen, die bei entsprechender medizinischer Notwendigkeit von gesetzlichen und privaten Krankenkassen übernommen werden.
Wann sollte man eine genetische Beratung machen : Wann ist eine genetische Beratung sinnvoll In fast allen Bereichen der Medizin gibt es genetisch bedingte oder mitbedingte Veränderungen. Häufige Gründe für eine Vorstellung in der genetischen Sprechstunde sind: Unerfüllter Kinderwunsch, wiederholte Fehlgeburten, bevorstehende In-vitro-Fertilisierung.
Wann zahlt die Krankenkasse einen Gentest
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für die Beratung und die Untersuchung im Labor. Es gibt zwei Ausnahmen: Beratungen und Untersuchungen für die keine medizinische Notwendigkeit besteht (Abstammungs-Vaterschaftstest)
Was kostet ein Gentest beim Arzt : Gänzlich kostenfrei für den Patienten wird der Gentest, wenn eine medizinische Indikation vorliegt. Also beispielsweise Beschwerden, die auf eine genetische Krankheit hinweisen können. Oder eine familiäre Vorbelastung. Dann übernimmt die Rechnung für die Sequenzierung die Krankenkasse.
Aktuell kostet ein einfacher Test zur Herkunftsanalyse bei AncestryDNA 89 Euro, bei MyHeritage im Sonderangebot 59 Euro. Speziellere Varianten können mehr als 1000 Euro kosten. Im Testkit befindet sich ein Röhrchen für eine Speichelprobe. Reinspucken, zuschrauben, zurückschicken, warten.
Genetische Untersuchungen im medizinischen Bereich dürfen von Ärztinnen und Ärzten mit einer Spezialisierung im Fachbereich der genetischen Untersuchung veranlasst werden (z.B. Fachärztin/Facharzt für Endokrinologie bei Stoffwechselkrankheiten, für Gynäkologie und Geburtshilfe bei der Pränataldiagnostik).
Wer kann zu einer genetischen Beratung gehen
An die genetische Beratungsstelle können sich Familien oder Einzelpersonen wenden, die in Sorge sind, ob sie selbst oder ihre Kinder erblich bedingte Erkrankungen bekommen können oder diese bereits bestehen.Jeder Arzt kann so einen Gentest machen lassen. Der Arzt braucht dazu aber die Erlaubnis vom Patienten. Wenn der Patient will, kann er vorher eine genetische Beratung machen.Wenn in einer Familie eine Erkrankung gehäuft auftritt, kann das auf eine erbliche Anfälligkeit hinweisen. In solchen Fällen kommt unter Umständen ein Gentest infrage: Er kann dann untersuchen, welche Genvariante ein Mensch und seine Verwandten besitzen.
An die genetische Beratungsstelle können sich Familien oder Einzelpersonen wenden, die in Sorge sind, ob sie selbst oder ihre Kinder erblich bedingte Erkrankungen bekommen können oder diese bereits bestehen.