Antwort Welche Tiere kann der Vermieter verbieten? Weitere Antworten – Welche Tiere darf der Vermieter nicht verbieten
Grundsätzlich nicht verbieten können Vermieter die Kleintierhaltung in der Wohnung. Dazu zählen alle Haustiere, die in Käfigen, Aquarien und Terrarien gehalten werden können. Das heißt: Goldfische, Ratten, Hamster, Vögel und Kaninchen darf jeder Mieter ohne weitere Nachfrage beim Vermieter in seinen vier Wänden halten.Kleintiere dürfen allerdings auch ohne Zustimmung des Vermieters gehalten werden. Das gilt, sofern Sie keine unüblich hohe Anzahl der Tiere in Ihrer Wohnung haben. Welche Kleintiere darf ich halten In der Regel dürfen Sie Nagetiere wie Hamster, Kaninchen und Meerschweinchen ohne Zustimmung des Vermieters halten.Wenn der Hundelärm andere Mieter:innen stört und zu Konflikten führt, könnten Vermieter:innen die Hundehaltung einschränken oder verbieten. Gefährdung der Bausubstanz: Große oder aktive Hunde können zu Schäden an Türen, Böden oder anderen Einrichtungen führen.
Wann darf der Vermieter eine Katze verbieten : Auch die Haltung von Hund oder Katze darf der Vermieter nur durch Vorbringen plausibler Gründe ablehnen, wobei vor allem Erwägungen zum Schutz der Mitmieter, des Hausfriedens und der Gebäudesubstanz relevant sind.
Welche Tiere müssen dem Vermieter gemeldet werden
Vogelspinnen, Reptilien, Gift- oder Würgeschlangen brauchen die Einverständniserklärung des Vermieters. Werden sie ohne Rücksprache einfach in die Wohnung geholt, darf der Vermieter den Mieter anmahnen. Bringt dieser das Tier nicht weg, hat der Vermieter das Recht ihm zu kündigen.
Welche Tiere darf man als Mieter halten : Wenn Sie ein Haustier halten wollen, schauen Sie in Ihrem Mietvertrag nach einer Regelung zur Tierhaltung. Pauschale Haltungsverbote sind unzulässig. Bei Hund und Katze dürfen Vermieterin oder Vermieter verlangen, dass ihre Zustimmung eingeholt wird. Kleintiere wie Zierfische oder Hamster sind immer erlaubt.
Bei Hund und Katze dürfen Vermieterin oder Vermieter verlangen, dass ihre Zustimmung eingeholt wird. Kleintiere wie Zierfische oder Hamster sind immer erlaubt. Rücksicht nehmen. Wenn Sie einen tierischen Mitbewohner haben, nehmen Sie Rücksicht auf die Nachbarn und halten Sie sich an die Regeln.
Generell alle Tiere in einer Mietwohnung zu verbieten ist nicht zulässig. Die Tierhaltung muss jedoch in zumutbarem Rahmen bleiben. Für bestimmte Arten (groß oder exotisch) ist eine Haltungserlaubnis des Vermieters erforderlich. Kleintiere wie Fische oder Hamster in zumutbarer Zahl muss der Vermieter dulden.
Was tun wenn Vermieter Katze verbietet
Ein absolutes Haustierverbot seitens des Vermieters ist verboten. Falls der Vermieter dennoch die Tierhaltung im Mietvertrag verbietet und es keinen plausiblen Grund für das Haustierverbot gibt, kannst du deinen Anspruch auf die Haustierhaltung gerichtlich durchsetzen.Sofern nichts zu Haustieren im Mietvertrag geregelt ist oder explizit die Haltung von Hunden oder Katzen nur mit Genehmigung vereinbart ist, sollten die Hunde oder Katzen beim Vermieter oder der Vermieterin gemeldet werden.Generell dürfen Vermieter eine Katzenhaltung oder Hundehaltung in der Wohnung nicht verbieten. Trotzdem müssen sie auch nicht jede Fellnase akzeptieren. In der Regel gibt es zur Haustierhaltung von Hunden und Katzen eine entsprechende Klausel im Mietvertrag. Ein generelles Verbot ist rechtlich gesehen unwirksam.
Welche Tiere müssen gemeldet werden Eine Pflicht zur Meldung bei der Vermieterin oder dem Vermieter besteht vor allem bei exotischen und gefährlichen Tieren. Während Meerschweinchen oder Clownfische unproblematisch sind, müssen etwa Vogelspinnen gemeldet werden. Gleiches gilt zum Beispiel für gefährliche Schlangen.
Kann Vermieter kündigen wegen Haustier : Die Haltung von Katzen muss vom Vermieter meist erlaubt werden, eine Kündigung wegen Katze ist also kaum möglich. Wer wegen Hundehaltung in der Mietwohnung eine fristlose Kündigung erhält, hat zumeist gute Chancen, sich dagegen zu wehren.
Kann mein Vermieter mich einfach kündigen wegen Hund : Die Richter entscheiden, dass die vertragswidrige Hundehaltung keine fristlose Kündigung rechtfertige, sofern von dem Hund keine konkreten und akuten Beeinträchtigungen ausgehen. Notwendig sei neben der ungenehmigten Hundehaltung eine schuldhafte Störung des Hausfriedens und eine vorangegangene Abmahnung.
Kann ein Vermieter kündigen wegen Katze
Die fristlose Kündigung ist nicht gerechtfertigt. Die Katzenhaltung stellt hier trotz des vertraglichen Tierhaltungsverbots und der Abmahnungen durch den Vermieter unter Berücksichtigung aller Umstände keine erhebliche Vertragsverletzung dar.
Die Erlaubnis bezieht sich immer nur auf das konkrete Tier und gilt nicht generell. Außerdem muss sich der Mieter auf das ortsübliche Maß an Tieren beschränken. Das sind in der Regel 2 Haustiere. (OLG München, Az.: 5 U 7178/89) Die Anzahl ist aber auch von der Größe der Mietwohnung abhängig.