Antwort Welche Nachteile hat man wenn man eine Therapie macht? Weitere Antworten – Welche Nachteile hat eine Psychotherapie
Nachteile einer Psychotherapie
Psychotherapie beansprucht Zeit und Energie (wöchentliche Termine, Mitarbeit). Manchmal werden Sie mit Sichtweisen auf das eigene Leben konfrontiert, die zunächst unangenehm sein können. Es kann daher vorkommen, dass sich die Beschwerden vorübergehend verschlimmern.Nebenwirkungen können auch bei erfolgreichen Therapien auftreten. Davon zu unterscheiden sind Kunstfehler oder unethisches Verhalten des Therapeuten: Ebenso wie Ärzte stellen auch Psychotherapeuten manchmal falsche Diagnosen oder wenden ungeeignete Techniken an.Auf Seite des Psychotherapeuten können unter anderem folgende Faktoren zum Misserfolg beitragen: eine falsche Indikationsentscheidung, mangelndes Vermögen des Psychotherapeuten (Einfühlsamkeit, Beherrschung therapeutischer Techniken), mangelnde Übereinstimmung mit dem Patienten über den Therapieprozess.
Wie sinnvoll ist eine Therapie : Eine Therapie kann den Betroffenen helfen, besser mit den psychischen Belastungen, die mit der Diagnose und Therapie einer schweren Krankheit einhergehen, umzugehen. In der Schmerztherapie kann Psychotherapie ebenfalls nachweislich eine wichtige Unterstützung sein.
Für wen ist Psychotherapie geeignet
Geeignet für Menschen, die an konkreten Problemen arbeiten möchten. Es gibt viele Wirksamkeitsbelege, etwa bei Depressionen, Süchten, Angst- und Essstörungen. Das Verfahren kommt oft auch bei einer stationären Behandlung in der Klinik zum Einsatz.
Wie lange dauert es bis Therapie wirkt : Erste positive Effekte der Behandlung merken viele bereits nach einigen Tagen. Bis die akute Phase allerdings überstanden ist, vergehen etwa sechs bis zwölf Wochen. Damit ist die Therapie aber noch nicht vorbei. Es macht auf jeden Fall Sinn, über diesen Zeitraum hinaus die Behandlung weiter zu führen.
Psychotherapien sind in der Regel anstrengend und erfordern eine hohe Bereitschaft zur Mitarbeit. Eine wesentliche Besserung stellt sich häufig erst nach einer längeren Therapie ein. Diese Mühen und Durststrecken werden leichter akzeptiert, wenn die "Chemie" zwischen Psychotherapeut und Patient stimmt.
Manche Patienten entwickeln im Verlauf einer Psychotherapie das Gefühl, zu sehr von den Sitzungen abhängig zu sein. Das heißt, sie warten immer wieder auf das nächste Treffen und haben das Empfinden, sich eigentlich nur während dieser Termine so geben zu können, wie sie sich fühlen.
Wie viel kostet eine Therapie
Selbstzahler bei Psychotherapie
GOP Ziffer | GOP Leistung | Honorar |
---|---|---|
85 | Therapieantrag für die Krankenkasse bzw. Beihilfestelle | 90,33 € |
95 | Schreibgebühr | 3,50 € |
Paartherapie, 75 Min. * | 180,00 € | |
Paartherapie, 75 Min. * | 210,00 € |
Jeder, der krankenversichert ist, darf mit seiner Krankenversicherungs-Karte eine psychotherapeutische Praxis aufsuchen. Wichtig ist, dass die Praxis eine Kassenzulassung hat und gesetzlich Versicherte behandelt.Absolut tabuisiert werden vor allem das Thema Selbstbefriedigung und das Interesse an pornographischen Büchern, Zeitschriften, Filmen und Videos. Selten geäußert werden außerdem Fantasien, die sich auf die Sexualität des Therapeuten oder auf Intimitäten zwischen Klient und Therapeut beziehen.
40 bis 70 Prozent der Behandelten geht es nach einer Psychotherapie nennenswert besser – je nach Studie und Definition. Doch bis zu zehn Prozent leiden danach sogar mehr, und beim Rest hat sich nicht viel getan.
Wie viele Stunden Therapie zahlt die Krankenkasse : Kurzzeittherapie: bis zu 24 Stunden. Verhaltenstherapie: 60 Stunden, in besonderen Fällen bis 80 Stunden, als Einzel- oder Gruppentherapie. Analytische Psychotherapie: bis 160 Stunden, in besonderen Fällen bis 300 Stunden; bei Gruppenbehandlung bis 80, in besonderen Fällen bis 150 Doppelstunden.
Kann Therapie helfen glücklich zu werden : Tatsächlich geht der Nutzen einer Therapie weit über die Momente des Schmerzes und des Unbehagens hinaus. Ein Gespräch mit Psycholog*innen ermöglicht es dir, dein Leben neu auszurichten, deine Kommunikationsfähigkeit zu trainieren, deine Emotionen zu benennen und deine Gefühle besser zu verstehen.
Wie fühlt man sich nach Psychotherapie
Laut einer Untersuchung in Dresden, fühlen sich 21 Prozent der Patientinnen und Patienten nach einer Therapie besser. Ungefähr 68 Prozent sagten, sie fühlen sich etwas besser. Immerhin drei Prozent gaben an, dass es ihnen schlechter gehe als vor der Therapie.
Psychotherapie ist eine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung, das heißt, die gesetzlichen Kassen übernehmen grundsätzlich die Kosten für eine Psychotherapie. Sie können direkt in die Sprechstunde einer Psychotherapeut*in gehen. Dafür benötigen Sie keine Überweisung, sondern nur Ihre Krankenversicherungskarte.Verhaltenstherapie: 60 Stunden, in besonderen Fällen bis 80 Stunden, als Einzel- oder Gruppentherapie. Analytische Psychotherapie: bis 160 Stunden, in besonderen Fällen bis 300 Stunden; bei Gruppenbehandlung bis 80, in besonderen Fällen bis 150 Doppelstunden.
Wer bezahlt eine Therapie : Psychotherapie ist eine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung, das heißt, die gesetzlichen Kassen übernehmen grundsätzlich die Kosten für eine Psychotherapie. Sie können direkt in die Sprechstunde einer Psychotherapeut*in gehen. Dafür benötigen Sie keine Überweisung, sondern nur Ihre Krankenversicherungskarte.