Antwort Welche Auswirkung hat ein Minijob auf die Rente? Weitere Antworten – Was bringt 1 Jahr Minijob für die Rente
Die Beschäftigungszeit aus einem versicherungspflichtigen Minijob wird sowohl bei der Wartezeit für Altersrenten, wie auch bei den Erwerbsminderungsrenten mit angerechnet. Bei einem Monatsverdienst von 538 Euro steigt die monatliche Rente nach einem Jahr im Minijob derzeit um etwa 5 Euro.Minijobber:innen können sich jederzeit von der Rentenversicherung befreien lassen. Diese Entscheidung ist für die Dauer der geringfügigen Beschäftigung bindend. Für die meisten Minijobber:innen – vor allem für solche ohne weitere Hauptbeschäftigung – ist eine Einzahlung in die Rentenversicherung sinnvoll.Bei einem Monatsverdienst von 520 Euro steigt die monatliche Rente nach einem Jahr im Minijob um etwa fünf Euro. Die Auswirkungen auf die spätere Rente sind also überschaubar. Für die Absicherung bei einem möglichen Reha-Bedarf oder bei Erwerbsminderung lohnt sich die Zahlung eigener Beiträge aber allemal.
Wie viel rentenpunkte gibt es bei einem Minijob : Gewerblicher Minijob
Für eine geringfügig entlohnte Beschäftigung mit Befreiung nach § 6 Abs. 1b SGB VI vom 1.1. bis 30.6.2024 ergibt sich ein Zuschlag an Entgeltpunkten von 0,0574. Zur Ermittlung der Wartezeitmonate werden die Zuschläge an Entgeltpunkten durch die Zahl 0,0313 geteilt (0,0583 : 0,0313 = 1,8339).
Wie wird ein Minijob auf die Rente angerechnet
Minijobber selbst zahlen in der Regel zusätzliche 3,6 Prozent ihres Gehaltes in die gesetzliche Rentenversicherung ein. Diese Zeit im Minijob wird später bei der Mindestversicherungszeit für eine Rente mit angerechnet.
Wann lohnt sich Rentenversicherung bei Minijob nicht : Das kommt darauf an, wie hoch Ihr Einkommen durch die Minijobs zusammengenommen ist. Verdienen Sie insgesamt mehr als 538 Euro monatlich, dann handelt es sich nicht mehr um eine geringfügige Beschäftigung. Die Sonderregelung für die Rentenversicherung im Minijob gilt nun ebenfalls nicht mehr.
Dies hat zur Folge, dass der Arbeitgeber vom Lohn den Beitragsanteil in Höhe von aktuell 3,6 Prozent einbehält. Bei einem Verdienst von 520 Euro ergibt sich somit ein Eigenbeitrag von 18,72 Euro. Der Beitragsanteil des Arbeitgebers beträgt 15 Prozent.
Grundsätzlich sind Minijobs immer rentenversicherungspflichtig. Man kann sich auch von der Rentenversicherungspflicht befreien lassen, was aber selten sinnvoll ist. Denn über die Rentenversicherung bei Minijobs kann man Rentenversicherungszeiten sammeln und sich so ein Rentenplus fürs Alter sichern.
Wird Minijob auf Altersrente angerechnet
Sie profitieren von den Vorteilen der gesetzlichen Rentenversicherung: Ihr Verdienst aus einem Minijob wird zum Beispiel in voller Höhe bei der Berechnung der Rente berücksichtigt. Ihre Rente erhöht sich dadurch geringfügig.Bei Berechnung der Beschäftigungszeit werden ab 1.1.2002 Zeiten einer Teilzeitbeschäftigung – auch Zeiten einer nur geringfügigen Beschäftigung – in vollem Umfang angerechnet.Grundsätzlich sind Minijobs immer rentenversicherungspflichtig. Man kann sich auch von der Rentenversicherungspflicht befreien lassen, was aber selten sinnvoll ist. Denn über die Rentenversicherung bei Minijobs kann man Rentenversicherungszeiten sammeln und sich so ein Rentenplus fürs Alter sichern.