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Was wird bei einem Sentinel gemacht?
Eine Sentinel-Lymphknoten-Szintigraphie ist eine Methode, um umliegende Lymphknoten bei einer Tumorerkrankung sichtbar zu machen und anschließend für eine Gewebeuntersuchung zu entfernen. Ziel hierbei ist das Staging des Tumors und das Abschätzen seines Risikopotentials.Der Sentinel-Lymphknoten ist der Lymphknoten innerhalb der axillären Lymphknotenkette, den die Lymphflüssigkeit aus dem vom Krebs befallenen Brustbereich als ersten erreicht. Ausgehend von diesem ersten Lymphknoten fließt die Lymphflüssigkeit anschließend in die anderen axillären Lymphknoten.Untersuchungsdauer. Die Untersuchungsdauer beträgt 2 -3 Stunden bei SLN-Untersuchungen der Mamma (in seltenen Ausnahmefällen länger).

Wie markiert man Sentinel Lymphknoten : Um den Wächterlymphknoten (engl. Sentinel Lymph Node = SLN) ausfindig zu machen, wird das nuklearmedizinische Verfahren der Lymphabfluss-Szintigraphie eingesetzt. Hierfür wird ein radioaktiv markiertes Kolloid (99mTc-Nanocoll®) um den Tumor/die ehemalige Tumorlokalisation herum in oder unter die Haut injiziert.

Wie lange dauert eine Sentinel Markierung

Die Untersuchung kann je nach Abflussgeschwindigkeit 1 Stunde bis 4 Stunden dauern.

Wie wird der Sentinel markiert : Untersuchungsablauf. Eine schwach radioaktiv markierte Eiweißsubstanz (99mTc-Nanokolloid) wird in den Bereich des Tumors injiziert. Das Arzneimittel wird auf dem gleichen Weg wie mögliche Tumorzellen über die Lymphgefäße abtransportiert, wodurch die relevanten Wächterlymphknoten identifiziert werden können.

Bei der Sentinel-Lymphadenektomie handelt es sich um ein exzellentes Stagingverfahren mit einer über 95%igen Sensitivität in der Detektion positiver Lymphknoten. Wenn der/die Schildwächterlymphknoten tumorfrei ist/sind, liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Lymphknotenmetastasierung vor.

Ein Wächterlymphknoten ist der Knoten, der von einem Tumor aus im Abflussgebiet der Lymphe am nächsten liegt. Wenn ein Tumor Metastasen bildet, wird der Wächterlymphknoten meist zuerst befallen. Findet man dort keine Krebszellen, kann man also davon ausgehen, dass der Tumor wahrscheinlich noch nicht gestreut hat.

Was passiert bei einer Sentinel Lymphadenektomie

Bei der Sentinel-Lymphadenektomie handelt es sich um ein exzellentes Stagingverfahren mit einer über 95%igen Sensitivität in der Detektion positiver Lymphknoten. Wenn der/die Schildwächterlymphknoten tumorfrei ist/sind, liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Lymphknotenmetastasierung vor.Was sind die Komplikationen oder Risiken der Behandlung Die Entfernung von oberflächlichen Lymphknoten ist ein risikoarmer Eingriff. Wie bei allen Operationen kann es gelegentlich zu Nervenschädigungen, Gefässverletzungen, Infektionen oder Wundheilungsstörungen kommen.Bei vergleichsweise kleinen Tumoren der Brust reicht es aus, den Wächterlymphknoten zu untersuchen. Nur wenn dieser von Metastasen befallen ist, sollten der Patientin die restlichen Lymphknoten der Achselhöhle entfernt werden, zeigt eine randomisierte italienische Studie.

Planen Sie deshalb einen Klinikaufenthalt von vier bis fünf Tagen ein.

Warum Bestrahlung nach Lymphknotenentfernung : Die Strahlentherapie nach einer Mast- ektomie mit Lymphknotenentfernung senkte die Lokalrezidivrate, die Ge- samtrückfallrate und die Mortalität no- dal positiver Patientinnen unabhängig von der Anzahl der betroffenen Lymph- knoten und der Art der systemischen Therapie.

Wird der Wächterlymphknoten während der OP untersucht : Während der Operation entnimmt die Ärztin oder der Arzt dann neben dem Tumor auch die so markierten Wächterlymphknoten. Sie werden nach dem Eingriff im Labor auf Krebszellen untersucht. Die feingewebliche Untersuchung kann aber auch während der OP erfolgen.

Was passiert wenn der Wächterlymphknoten entfernt wird

Wenn nur einzelne Wächterlymphknoten entfernt wurden, kann die Lymphflüssigkeit über die verbleibenden Lymphbahnen abfließen. Dennoch kann es in den ersten Tagen und Wochen nach der Operation zu Schwellungen und zur Ansammlung von Wundflüssigkeit, einem sogenannten Serom, kommen.

Pro Woche wird fünf Mal bestrahlt, von Montag bis Freitag. Eine Sitzung dauert etwa zehn bis 20 Minuten. Die eigentliche Bestrahlungszeit liegt in den meisten Fällen bei wenigen Minuten. Während der Bestrahlung werden Sie kontinuierlich überwacht.Der Haarausfall beginnt ein bis drei Wochen nach der ersten Bestrahlung auf dem entsprechenden Hautareal. Zusätzlich können eine strahlenbedingte Dermatitis, Ulzerationen und Rötungen auftreten (s. Kasten „Tipps für am Kopf bestrahlte Patienten“).

Wie fühlt man sich nach der ersten Bestrahlung : Als akute Symptome nach einer Strahlenbehandlung im Kopf-Hals-Bereich können Schleimhautentzündungen im Mund oder in der Speiseröhre sowie Hautrötungen an den bestrahlten Körperregionen auftreten. Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall können Nebenwirkungen bei einer Bestrahlung des Bauchbereichs sein.