Antwort Was sind die Vorteile einer passiven Immunisierung? Weitere Antworten – Was ist der Vorteil einer aktiven gegenüber einer passiven Impfung

Was sind die Vorteile einer passiven Immunisierung?
Bei der aktiven Immunisierung entsteht dann eine über einen gewissen Zeitraum oder lebenslänglich andauernde Immunität, die in der Regel nach einigen Tagen bis Wochen einsetzt. Die passive Immunisierung wirkt zwar sofort, allerdings nur für einen relativ kurzen Zeitraum, da die Antikörper wieder abgebaut werden.Bei der passiven Impfung werden Konzentrate von Antikörpern gespritzt, die in der Regel von Menschen stammen, die z. B. durch Impfung gegen die Krankheit immun sind. Im Unterschied zur aktiven Impfung bietet die passive Impfung einen sofortigen Schutz, der jedoch nur für kurze Zeit – ungefähr drei Monate – anhält.Passive Immunisierung – Beispiele Krankheiten

Auch bei folgenden Krankheiten wird die passive Impfung eingesetzt: Masern, Mumps, Röteln, Diphtherie, Windpocken. Auch die Vergiftungen mit einigen Schlangen- und Insektentoxinen können mit einer Injektion von Antikörperseren bekämpft werden.

Warum bietet die passive Immunisierung keinen dauerhaften Schutz : Die passive Impfung stellt im eigentlichen Sinne keine Impfung dar, da die Antikörper nicht vom Körper selbst produziert wurden. Es entsteht kein bleibende Immunität gegen den Erreger, da sich die von außen zugeführten Antikörper innerhalb von ca. 30 Tagen abbauen.

Was sind die Nachteile einer passiven Immunisierung

Lösung M24: Aktive und passive Immunisierung

passive Immunisierung aktive Immunisierung
Nachteile Bei einem erneuten Kontakt mit dem Krankheitserreger besteht keine Immunität. Es kann an der Ein- stichstelle zu Rötungen oder Schwel- lungen kommen, leichtes Fieber oder Kopfschmerzen.

Was sind die Nachteile einer aktiven Immunisierung : Nebenwirkungen. Aufgrund der Anregung des Immunsystem durch die aktive Impfung wirkt diese im Körper wie eine leichte Infektion. Daher können mit der Gabe einer aktiven Impfung leichte Nebenwirkungen wie Fieber und Unwohlsein verbunden sein.

Die Immunität kann durch zwei Prozesse erworben werden – durch die passive Immunisierung und die aktive Immunisierung. Von passiver Immunisierung spricht man, wenn einer Person Antikörper gegen eine Krankheit verabreicht werden, anstatt dass diese durch ihr eigenes Immunsystem produziert werden.

Lösung M24: Aktive und passive Immunisierung

passive Immunisierung aktive Immunisierung
Nachteile Bei einem erneuten Kontakt mit dem Krankheitserreger besteht keine Immunität. Es kann an der Ein- stichstelle zu Rötungen oder Schwel- lungen kommen, leichtes Fieber oder Kopfschmerzen.

Wann wird eine passive Impfung verwendet

Eine passive Impfung wird meist dann verabreicht, wenn sich der Körper bereits mit dem krank machenden Erreger infiziert hat und daher für eine aktive Immunisierung nicht mehr genügend Zeit bleibt. Die gespritzten Antikörper wirken sofort und können den eingedrungenen Krankheitserreger in kürzester Zeit vernichten.Bei erneuter Infektion kann das Immunsystem schnell aktiv werden und den Erreger abwehren. Bei der aktiven Immunisierung baut sich der Impfschutz erst nach einigen Wochen auf und in vielen Fällen sind mehrere Teilimpfungen nötig. Dafür ist die aktive Immunität von monate- bis jahrelanger Dauer.Die gespritzten Antikörper wirken sofort und können den eingedrungenen Krankheitserreger in kürzester Zeit vernichten. Allerdings werden sie vom Körper mit der Zeit abgebaut (weil es Fremdstoffe sind). Deshalb hält der Impfschutz nach einer passiven Immunisierung nur maximal drei Monate an.

Daher wird die passive Immunisierung nur mehr bei einer bereits erfolgten, lebensbedrohenden Infektion mit langer Ansteckungszeit verwendet, wenn die vorherige (aktive) Impfung verabsäumt wurde. Beispiele dafür sind Tetanus (Wundstarrkrampf), Hepatitis B oder Tollwut.

Was sind die Nachteile bei einer aktiven Immunisierung : Nebenwirkungen. Aufgrund der Anregung des Immunsystem durch die aktive Impfung wirkt diese im Körper wie eine leichte Infektion. Daher können mit der Gabe einer aktiven Impfung leichte Nebenwirkungen wie Fieber und Unwohlsein verbunden sein.