Antwort Was reguliert den Muskeltonus? Weitere Antworten – Wie wird der Muskeltonus reguliert

Was reguliert den Muskeltonus?
Wenn ein Muskel angespannt ist, sendet das Nervensystem Signale an den Muskel, um ihn zu entspannen. Wenn der Muskel entspannt ist, sendet das Nervensystem Signale an den Muskel, um ihn anzuspannen. Dieser Prozess wird als Muskeltonusregulation bezeichnet.Durchtrennt man am Rückenmark alle Nervenwurzeln, die einen Muskel versorgen, wird der Muskeltonus vollständig aufgehoben. Das führt zu einer schlaffen Lähmung (Paralyse) des Muskels. Die Spannung in maximal entspannter Muskulatur basiert auf den Struktureigen-schaften der myofaszialen Gewebeeinheiten.Massagen können bei schmerzhaft verspannter (hypertoner) Muskulatur beispielsweise im Lumbal- sowie Schulter- und Nackenbereich Linderung verschaffen. Wärmetherapie wie Fango oder Naturmoor und Kälteanwendungen wie Kyro dienen ebenfalls der Detonisierung hypertoner Muskulatur unserer Patient*innen.

Wer steuert die Muskelspannung : der Steuerung der Muskelspannung geht dabei vom Gehirn über die oberen Motoneuronen zu den unteren Neuronen bis zur Muskulatur. Ausnahme ist beispielsweise der Reflexbogen.

Wer reguliert Muskeltonus

Muskeln haben eine bestimmte Grundspannung, den Ruhetonus. Dieser wird durch das zentrale Nervensystem reguliert. Dabei spielt sowohl das pyramidale (Informationen über Großhirnrinden-Rückenmark-Bahnen sendende) als auch vor allem das extrapyramidale (auf anderen Wegen das Rückenmark erreichende) System eine Rolle.

Was beeinflusst den Muskeltonus : Der aktive Muskeltonus ist abhängig von den Kontraktionen der Muskelfasern. Der passive Muskeltonus hingegen wird durch Faktoren wie Lage im Körper, der Beschaffenheit der Muskelfasern und Gewebestrukturen sowie der Blut- und Sauerstoffversorgung bestimmt.

Aus medizinischer Sicht handelt es sich um eine krankhafte Erhöhung der Muskelspannung (auch Muskeltonus bezeichnet). Die Ursache für eine Spastik ist eine Schädigung des zentralen Nervensystems (ZNS).

Die Muskelspannung – der sogenannte Tonus – wird vom Gehirn reguliert und von vielen Faktoren beeinflusst. Typische Auslöser für eine Verspannung sind Stress oder Angst. Diese negativen Gefühle wirken wie Schmerz auf den Gehirnstoffwechsel, erhöhen den Muskeltonus und führen weiter in die Verspannung.

Wie entsteht ein erhöhter Muskeltonus

Häufig tritt eine Muskelverhärtung in Folge von Fehlhaltungen, nicht trainierter Muskulatur oder (sportlicher) Belastung auf. Die Muskulatur ist dauerhaft angespannt, der Muskeltonus ist erhöht und die Durchblutung eingeschränkt. Eine Myalgie kann jeden Muskel betreffen.Eine angemessene Muskelspannung ermöglicht eine flüssige Bewegung, die jederzeit abgestoppt wer- den kann. Wenn eines dieser Basis-Sinnessysteme unzulänglich arbeitet, kann sich dies in einer Tonusregulationsstörung äußern, die sich bei jedem Kind in unterschiedlichen Schwierigkeiten und Auffälligkeiten zeigt.Der aktive Muskeltonus ist abhängig von den Kontraktionen der Muskelfasern. Der passive Muskeltonus hingegen wird durch Faktoren wie Lage im Körper, der Beschaffenheit der Muskelfasern und Gewebestrukturen sowie der Blut- und Sauerstoffversorgung bestimmt.

Seitenlage, Drehung, Krabbeln, Hockstellung. Die niedrige Muskelspannung vermindert die Wahrnehmung des Tastsinnessystems. Vor allem ist die Tiefensensibilität betroffen, die Propriozeption, mit Auswirkungen auf das Körperschema.

Wie äußert sich ein erhöhter Muskeltonus : Erhöhter Muskeltonus: Symptome

Eine MS-Spastik kann sich auch über Bewegungen, die willentlich nicht zu beeinflussen sind, zeigen. Beispiele sind: Eine Hand verkrampft und lässt sich nicht mehr lösen, ein Auge zuckt oder ein Fuß lässt sich nicht mehr in seine übliche Stellung bringen.