Antwort Was ist Unterschied zwischen Hämodialyse und Hämofiltration? Weitere Antworten – Was ist der Unterschied zwischen Hämofiltration und Hämodialyse

Was ist Unterschied zwischen Hämodialyse und Hämofiltration?
Die Hämofiltration stellt eine Sonderform der Hämodialyse dar. Auch dabei wird das Blut in ein spezielles Dialysegerät geleitet und dort gefiltert. Es fehlt jedoch das Dialysat und damit der Stofftransport durch Diffusion, jener durch Konvektion wird aber maximiert.Die Hämofiltration ermöglicht eine Elimination harnpflichtiger Substanzen und bei Bedarf eine schnelle Volumenveränderung beim Patienten. Die entzogene Flüssigkeit wird durch eine Elektrolytlösung substituiert, der Flüssigkeitsentzug bzw. die -zufuhr mit Hilfe eines Bilanzierungssystems erfasst.Die Hämofiltration funktioniert über die Konvektion, die Hämodialyse über die Diffusion. Durch die Kombination der beiden Verfahren können sowohl kleine als auch größere Moleküle effektiv aus dem Blut eleminiert werden. Hierdurch ist die Gesamtmenge der entfernten Giftstoffe höher als bei den Einzelverfahren.

Was versteht man unter einer Hämodialyse : Die Hämodialyse (HD) ist ein Verfahren, bei dem Stoffwechselabbauprodukte und überschüssiges Wasser aus dem Blut entfernt und dem Körper bestimmte Elektrolyte (Natrium, Kalium, Bicarbonat, Chlorid, Calcium, Magnesium) zugeführt werden.

Was ist der Unterschied zwischen Dialyse und Hämodialyse

Was ist Dialyse Die Dialyse ersetzt grösstenteils die Funktionen der Nieren bei Personen mit chronischer Nierenerkrankung. Hämodialyse und Peritonealdialyse übernehmen die wichtigsten Aufgaben der Nieren und entfernen Abfallstoffe, Toxine, überschüssiges Salz und Flüssigkeiten aus dem Körper.

Wie funktioniert die Hämodialyse : Die eigentliche Blutreinigung findet im Dialysator statt, dem Filter der Dialysemaschine. Um das Blut durch den Hämodialysator zur leiten, legt der Arzt ähnlich wie bei der Blutabnahme einen Katheter in eine Vene, durch den das zu reinigende Blut durch die künstliche Niere gepumpt wird.

Key words

Verfahren Rhythmus
HDF intermittierende Hämodiafiltration 3 × 4–5 h pro Woche
HD Nachtdialyse 3 × 8 h pro Woche
HD tägliche Hämodialyse 6–7 × 2–3 h pro Woche
HD Heimhämodialyse 3 × 4–5 h pro Woche (0,8% der Dialysepatienten)


Die Dialyse ist ein Verfahren zur Reinigung des Bluts (auch Blutwäsche genannt). Sie wird angewandt bei Menschen mit schweren Nierenschäden. Eine Dialyse unterstützt oder ersetzt die Funktion der geschädigten Nieren, wenn diese den Körper nicht mehr von schädlichen Substanzen und überflüssigem Wasser befreien können.

Welcher Zugang bei Hämodialyse

Am häufigsten kommt dabei die Hämodialyse (Blutwäsche) zur Anwendung. Für die Hämodialyse ist ein entsprechender Dialysezugang erforderlich, der gefäßchirurgisch angelegt wird. Bevorzugt erfolgt dabei die Anlage einer direkten Verbindung zwischen einer Armschlagader und einer Armvene am Unter- oder Oberarm.Nimmt ein Dialysepatient zu viel Wasser auf, muss ihm während der Dialysebehandlung viel Wasser entzogen werden. Dies kann vorwiegend gegen Ende der Dialysebehandlung zu Blutdruckabfall, Kreislaufkollaps oder schmerzhaften Muskelkrämpfen führen.„Allerdings fand sich ab einem Kreatinin-Serumspiegel von ≥ 3,8 mg/dl ein Vorteil der Dialysebehandlung. Der absolute Kreatininwert ist natürlich nicht nur von der Nierenfunktion, sondern auch von der Muskelmasse abhängig, was entsprechend gewertet werden sollte“, kommentiert Alscher.

Er kann als Überbrückungsmaßnahme oder als dauerhafte Lösung angelegt werden und stellt einen Zugang für die Durchführung einer Hämodialyse dar. Von den Fachkräften des Dialyseteams wird gewöhnlich die Bezeichnung Zentralvenenkatheter („ZVK“) verwendet.

Wie viel darf ein Dialyse Patient pro Tag trinken : Wie viel sollte ein Dialysepatient trinken Die empfohlene Trinkmenge errechnet sich bei Dialysepatienten durch die noch ausgeschiedene Urinmenge plus 500 bis 800 ml.

Wann ist Dialyse nicht mehr möglich : Klinische Parameter und der individuelle Zustand des Patienten entscheiden darüber, ob eine Dialyse-Therapie im Alter noch Sinn macht. Dialysepatienten in einem Alter über 80 beklagen häufig kognitive Beeinträchtigungen, Depressionen und unkontrollierbare Schmerzzustände.

Wie hoch darf der Kreatininwert maximal sein

Für Männer gelten Werte zwischen 0,5mg/dl und 1,1 mg/dl als normal, bei Frauen liegen die Normalwerte zwischen 0,5mg/dl und 0,9mg/dl. Zu niedrige Kreatinin-Werte haben keine medizinische Bedeutung.

Erst ein Kreatininwert von über 1,7 mg/dL ist ein Hinweis auf eine gestörte Nierenfunktion. Stark erhöhte Kreatininwerte sind ein Beweis für ein Nierenversagen.Es gibt verschiedene Arten von Kathetern: Einmalkatheter, Dauerkatheter und Messkatheter. Einmalkatheter sind dünne Plastikschläuche, die in die Harnblase eingeführt und nach der erforderlichen Maßnahme sofort wieder entfernt werden.

Welches Dialyseverfahren ist besser : Die Shunt-Anlage gilt als „Goldstandard“ der Hämodialyse: mit weniger Infektionen und Komplikationen, der besten Überlebensrate und dem besten Blutfluß.