Antwort Was ist positiv an Atomkraft? Weitere Antworten – Was sind die Vorteile von Atomkraft

Was ist positiv an Atomkraft?
Vorteile der Kernenergie

Durch die Nutzung von Kernkraft reduziert sich der Verbrauch an fossilen Brennstoffen wie Kohle und Erdöl. Dadurch entstehen auch weniger Emissionen von schädlichen Gasen wie Kohlenstoffdioxid. Zudem benötigt Kernenergie nur wenig Brennstoff, um große Mengen Energie zu erzeugen.Es gibt mehr als genug ungelöste Probleme, die gegen die Atomkraft sprechen: Reaktorunfälle, gefährliche Transporte, wachsende strahlende Müllberge, die Weiterverbreitung der Atombombentechnologie sowie die Gefahr terroristischer Anschläge.Atomkraft ist nicht klimaneutral

Betrachtet man den gesamten Lebensweg – von Uranabbau, Brennelementherstellung, Kraftwerksbau und -rückbau bis zur Endlagerung – so wird in den einzelnen Phasen zum Teil viel Energie eingesetzt (pdf), was wiederum zu einem hohen Ausstoß an Treibhausgasen führt.

Wie effektiv ist Atomkraft : Dieser temperaturabhängige Wirkungsgrad beträgt rund 33 Prozent und kann durch das Nutzen der Abwärme, beispielsweise für ein Fernwärmenetz, noch etwas gesteigert werden. Im Vergleich zu einem Gas- und Dampfkraftwerk mit rund 60 Prozent ist das eher wenig, im Vergleich zur Photovoltaik mit 10–20 Prozent eher gut.

Sind Atomkraftwerke sauber

Vergleich mit Kohlekraftwerken

Im Gegensatz zu Kohlekraftwerken geben Kernkraftwerke keine chemischen Schadstoffe, schwermetallhaltigen Stäube und kein CO2 ab. Sie verbrauchen auch keinen Sauerstoff.

Ist Atomstrom wirklich billiger : Atomstrom ist vergleichsweise billig. Bei den reinen Erzeugerkosten eines abgeschriebenen Meilers – und abgeschrieben sind längst aller Atomkraftwerke in der Bundesrepublik – fallen zwischen drei und sechs Cent pro Kilowattstunde an. Da sind die anderen Energieträger in Deutschland mitunter deutlich teurer.

Im Folgenden werden die Vorteile der Kernenergie dargelegt:

  • Billig zu laufen.
  • Kleine Landfläche.
  • Null Kohlenstoff-Emissionen.
  • Hohe Leistung Leistung.
  • Zuverlässige Stromquelle.
  • Vielversprechende Versorgung mit Energie der Zukunft.
  • Uran ist nicht erneuerbar.
  • Teuer im Bau.


Ist Kernenergie emissionsfrei Nein. Auch die Kernenergie verursacht Emissionen von Treibhausgasen. Ganz frei von Emissionen ist allerdings kaum eine Energieform, doch dazu später mehr.

Warum ist Kernenergie klimafreundlich

Wegen des relativ geringen Ausstoßes von CO2 wird die Kernenergie in der Klimadiskussion in zunehmender Weise als sauber, umweltfreundlich oder „grün“ dargestellt.Im Gegensatz zu Kohlekraftwerken geben Kernkraftwerke keine chemischen Schadstoffe, schwermetallhaltigen Stäube und kein CO2 ab. Sie verbrauchen auch keinen Sauerstoff.Die US-Investmentbank Lazard veranschlagt für Atomstrom inzwischen im Schnitt 18 Cent je Kilowattstunde. Damit wäre Kernkraft die teuerste Stromerzeugungsform überhaupt, noch vor Gas (16,8) und weit vor Wind und Solar.

Kosten für Endlagerung und Störfälle trägt die Gesellschaft

Berücksichtigt man diese Kosten, ist Atomkraft eine der teuersten Möglichkeiten der Energieerzeugung. Mit dem schon angehäuften strahlenden Müll werden die heutige Gesellschaft und zukünftige Generationen belastet.

Kann Atomenergie nachhaltig sein : Die Kernenergie ist weder eine nachhaltige Form der Energieversorgung noch stellt sie eine tragfähige Option zur Bekämpfung des Klimawandels dar. Sowohl das Verursacherprinzip als auch das Vorsorgeprinzip werden bei der Kernenergienutzung verletzt.

Wie nachhaltig ist Atomkraft : In der Taxonomie-Verordnung ist Kernenergie in der Liste jener Tätigkeiten, die einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten, gar nicht enthalten. Kernenergie kann im Sinne der Taxonomie-Verordnung weder als „ökologisch nachhaltige Wirtschaftstätigkeit“ noch als „Übergangstätigkeit“ angesehen werden.

Warum ist Atomenergie nachhaltig

Die EU hat entschieden, dass Atomkraft als klimafreundlich eingestuft wird, weil sie nur wenig CO₂ verursacht. Einige Politiker und Politikerinnen sehen das anders. Für sie sind unter anderem Atommüll und Atom-Unglücke ein großes Problem.

Warum Kernenergie nicht „grün“ ist. Die Kernenergie ist weder eine nachhaltige Form der Energieversorgung noch stellt sie eine tragfähige Option zur Bekämpfung des Klimawandels dar. Sowohl das Verursacherprinzip als auch das Vorsorgeprinzip werden bei der Kernenergienutzung verletzt.Die Atomkraft ist eindeutig keine saubere Energie, sondern die schmutzigste aller verfügbaren Energiequellen. Sie emittiert lebensgefährliche radioaktive Strahlen, sie führt zu erheblichen gesundheitlichen Problemen, sie führt zu Problemen beim Betrieb, beim Rückbau und bei der langfristigen Lagerung.

Ist Atomkraft wirklich billig : Nein! Fakt ist: Die Energieerzeugung durch Kernspaltung ist sehr teuer und von Subventionen abhängig. Der Mythos vom billigen Atom-Strom hält sich hartnäckig. Angesichts der steigenden Energiepreise fordern manche Akteure eine Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken oder sogar den Neubau.