Antwort Was ist Mediation und wie läuft sie ab? Weitere Antworten – Wie läuft eine Mediation ab

Was ist Mediation und wie läuft sie ab?
Die fünf Phasen der Mediation sind: Phase 1: Einleitung der Mediation – Phase 2: Themensammlung – Phase 3: Interessensklärung („Durchleuchtung“ des Konflikts) – Phase 4: Suche nach Lösungsoptionen – Phase 5: Lösungsideen bewerten und Vereinbarung.Tipps für die Mediation

  1. Hüte dich vor schnellen Zuschreibungen.
  2. Klebe nicht an den Phasen, sondern nutze sie.
  3. Führe und folge gleichzeitig.
  4. Kenne Methoden und traue deinem Gefühl.
  5. Bilde Hypothesen und sei bereit sie zu verwerfen.
  6. Sei freundlich zu dir.
  7. Verstehen wollen ohne neugierig zu sein.
  8. Tappe nicht in die „Lösungsfalle“

1. Private Einzelinitiative fragt nach Mediation

  • Einstiegsfragen. Wie kann ich Sie unterstützen Aus welchen Gründen kommen Sie zu mir Was gab den Ausschlag, genau jetzt Unterstützung aufzusuchen
  • Konflikt. Was sind Eckdaten des Konflikts für Sie ( Parteien, Streitpunkte, die zumeist abgelehnte Lösungsideen sind, Dauer)

Für wen ist eine Mediation geeignet : Wenn Sie für Ihren Konflikt eine konstruktive und faire Lösung suchen, ist eine Mediation eine geeignete Alternative zu einem Gerichtsverfahren. Insbesondere bei persönlichen und emotionalen Themen, bei denen eine gerichtliche Entscheidung nicht zufriedenstellend wäre, kann ein Mediationsverfahren sinnvoll sein.

Wie lange dauert ein Mediationsverfahren

Manchmal reicht eine Kurzmediation von wenigen Stunden, die an einem Tag abgeschlossen werden kann. In den meisten Konflikten/Verfahren sind allerdings mehrere Sitzungen erforderlich. Die Dauer einer Mediationssitzung beträgt dann in der Regel 2 -2½ Stunden; mitunter werden Tagestermine vereinbart.

Wer trägt die Kosten bei einer Mediation : Mediationen eignen sich vor allem für Fälle im Familienrecht oder auch bei Streitigkeiten mit dem Vermieter oder Nachbarn. Die Kosten für eine Mediation (100-150 €) werden in der Regel von der Rechtsschutzversicherung übernommen.

Aufwendige, langwierige und teure Gerichtsverfahren werden vermieden. Sind Kinder an den Rechtsstreitigkeiten beteiligt, so werden diese durch die Mediation geschont. Eine gerichtliche Verhandlung wäre unter Umständen belastend, sodass die friedliche Einigung ein großer Vorteil ist.

Der Mediator darf seine Tätigkeit nicht wahrnehmen bzw., wenn er sie bereits aufgenommen hat, nicht fortsetzen, bevor er nicht alle Umstände, die seine Unabhängigkeit beeinträchtigen oder zu Interessenkonflikten führen könnten oder den Anschein eines Interessenkonflikts erwecken könnten, offen gelegt hat.

Was ist wichtig bei der Mediation

Dazu gehören die Wahrhaftigkeit, die Unparteilichkeit und die Vertraulichkeit. Es ist auch wichtig, dass Mediatoren die Interessen und Bedürfnisse aller Parteien respektieren und die Parteien nicht zu einer Einigung zwingen, sondern sie dazu ermutigen, eine Lösung zu finden, die für alle Parteien akzeptabel ist.Das generelle Ziel einer Mediation ist, Ihnen und Ihrem Konfliktpartner Hilfe zur Selbst- hilfe zu bieten. Diese Ziele werden vor allem durch Folgendes erreicht: Zwischen Ihnen und Ihrer Gegenpartei sollen die Feindseligkeiten durch die Vermittlung überwunden werden und der Dialog soll wieder in Gang kommen.Die meisten Mediatoren rechnen stundenweise ab. Hierbei sind Stundensätze zwischen 80 bis 500€ möglich. Die meisten Mediatoren kosten zwischen 100 – 250€ pro Stunde. Aus dem Stundensatz lässt sich wiederum der Tagessatz errechnen.

Mediation erscheint als ungeeignet, wenn zwischen den Parteien ein extremes, auch nicht durch die professionelle Allparteilichkeit des Mediators ausgleichbares Machtgefälle besteht oder eine Grundsatzfrage im öffentlichen Raum entschieden werden muss. Mediation ist kein Allheil- oder Wundermittel.

Was ist das Wichtigste bei einer Mediation : Dazu gehören die Wahrhaftigkeit, die Unparteilichkeit und die Vertraulichkeit. Es ist auch wichtig, dass Mediatoren die Interessen und Bedürfnisse aller Parteien respektieren und die Parteien nicht zu einer Einigung zwingen, sondern sie dazu ermutigen, eine Lösung zu finden, die für alle Parteien akzeptabel ist.

Für wen ist Mediation nicht geeignet : Mediation erscheint als ungeeignet, wenn zwischen den Parteien ein extremes, auch nicht durch die professionelle Allparteilichkeit des Mediators ausgleichbares Machtgefälle besteht oder eine Grundsatzfrage im öffentlichen Raum entschieden werden muss. Mediation ist kein Allheil- oder Wundermittel.

Wie viel kostet ein Mediator

Sie betragen bei gut ausgebildeten, erfahrenen und einer laufenden Qualitätskontrolle (z.B. des BMWA) unterliegenden Mediatoren pro Zeitstunde i.d.R. zwischen € 175. – und € 275 (Familienbereich) bzw. bis 350.

Mediation ist danach ein strukturiertes Verfahren, bei dem die Parteien mit Hilfe eines Mediators oder mehrerer Mediatoren freiwillig und eigenverantwortlich eine einvernehmliche Beilegung ihres Konflikts anstreben.Das Stundenhonorar einer Mediation richtet sich nach dem Umfang und der Komplexität des Konflikts und beträgt zwischen 150,00 € und 500,00 €. Die Mediationskosten werden zu je 50 % von beiden Konfliktparteien getragen.

Was passiert wenn Mediation scheitert : Was passiert wenn das Mediationsverfahren scheitert Scheitert das Mediationsverfahren, kann der Mediator in einem anschließenden Gerichtsverfahren als Zeuge geladen werden.