Antwort Was ist genau eine Ergotherapie? Weitere Antworten – Was wird in einer Ergotherapie gemacht
Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten unterstützen und begleiten Personen oder Personengruppen aller Altersstufen, die in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Einschränkung bedroht sind, um sie in ihrer Umwelt in den Bereichen Selbstversorgung, Produktivität, Freizeit und Erholung zu stärken.Das Hauptziel der Ergotherapie ist die Förderung der Selbstständigkeit und Handlungsfähigkeit von Patienten im Alltag. Dies umfasst die Verbesserung motorischer, kognitiver und psychosozialer Fähigkeiten, um die Lebensqualität der Patienten zu steigern.Typische Krankheitsbilder, bei denen Ergotherapie zum Einsatz kommt, sind beispielsweise:
- Schlaganfall/Hirnblutung.
- Multiple Sklerose.
- ALS.
- Parkinson.
- Beginnende Demenz, Alzheimer.
- Erkrankungen/Verletzungen der oberen Extremitäten, wie beispielsweise. Behandlung nach handchirurgischer Versorgung. Rheuma. Arthrose.
Wie läuft eine Ergotherapiestunde ab : Grundsätzlich gliedert sich der Therapieprozess der Ergotherapie in drei Schritte: Evaluation (Befunderhebung und Definieren eines Ziels) Intervention (Planung einer Behandlung und deren Durchführung) Outcome (Bewertung der Therapieergebnisse)
Für wen ist Ergotherapie geeignet
Durch Ergotherapie kommen etwa Menschen mit angeborenen körperlichen wie geistigen Schädigungen oder mit neurologischen Störungen, wie beispielsweise nach einem Unfall, besser zurecht. Gleiches gilt für Menschen mit Verhaltens- und Entwicklungsstörungen.
Wann muss man Ergotherapie machen : Wann braucht mein Kind Ergotherapie Nur wenn Ihr Arzt eine krankhafte Entwicklungsstörung oder Verhaltensauffälligkeit bei der Untersuchung feststellt, braucht Ihr Kind Ergotherapie. Kindergärten und Schulen können nur eine Empfehlung aussprechen. Gesunde Kinder brauchen keine Ergotherapie.
Wann braucht mein Kind Ergotherapie Nur wenn Ihr Arzt eine krankhafte Entwicklungsstörung oder Verhaltensauffälligkeit bei der Untersuchung feststellt, braucht Ihr Kind Ergotherapie. Kindergärten und Schulen können nur eine Empfehlung aussprechen. Gesunde Kinder brauchen keine Ergotherapie.
Hier geht es vor allem um Kommunikation, Affekt- und Gefühlssteuerung. Training von Alltagsaktivitäten im Hinblick auf die persönliche, häusliche und berufliche Selbständigkeit. Alltagstraining (beruflich und privat) zur Erhöhung der Selbstständigkeit. Beratung von Angehörigen sowie zum Thema Hilfsmittel im Alltag.
Was ist Ergotherapie Beispiel
Je nach Beeinträchtigung und persönlicher Situation kann eine Ergotherapie Übungen und Angebote beinhalten wie zum Beispiel: Training von Alltagsfertigkeiten (anziehen, Essen zubereiten, Haushalt führen) Training von Fertigkeiten für Schule, Beruf oder Freizeit. Bewegungs- und Wahrnehmungsübungen.AB JANUAR 2021 ERGOTHERAPIE VERORDNEN
Ab 1. Januar 2021 können Psychologische Psychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten auch Ergotherapie verordnen – allerdings nur bei psychischen Erkrankungen sowie bei bestimmten Erkrankungen des zentralen Nervensystems und Entwicklungsstörungen.Was ist der Unterschied zwischen Ergotherapie und Physiotherapie Der Unterschied zwischen Ergotherapie und Physiotherapie liegt darin, dass die Ergotherapie auch psychologische und soziale Aspekte in die Therapie integriert. Die Physiotherapie hingegen konzentriert sich allein auf den Körper.
Dauer einer Ergotherapie
Üblich ist, dass zunächst 10 Behandlungseinheiten verordnet werden, die jeweils 30-60 Minuten dauern. Ist die Ergotherapie dann weiterhin nötig, werden weitere 10 Einheiten verordnet. Empfohlen ist, dass die Ergotherapie 1–3 Mal pro Woche stattfindet.
Wo ist der Unterschied zwischen ERGO und Physio : Die Physiotherapeutin oder der Physiotherapeut helfen, die Mobilität und das Gleichgewicht der Patientin oder des Patienten weitestgehend wiederherzustellen. In der Ergotherapie lernt die Patientin oder der Patient, diese Mobilität einzusetzen.