Antwort Was ist eine systemische Anwendung? Weitere Antworten – Was versteht man unter systemische Applikation

Was ist eine systemische Anwendung?
systemisch: Das Arzneimittel wird im gesamten Körper aufgenommen. äußerlich: Anwendung an Haut, Nägeln, Haaren. innerlich: Aufnahme in den Körper. peroral: Aufnahme über den Mund.Systemisch bedeutet, dass ein Medikament in den Blutkreislauf gebracht wird und somit auf den gesamten Organismus einwirkt. Im Unterschied zur Strahlentherapie und Operation ermöglicht die systemische Tumortherapie mit unterschiedlichsten Wirkstoffen eine „systemische“, also den ganzen Körper betreffende Behandlung.Systemisch bedeutet generalisiert, allgemein, in der Medizin "den ganzen Organismus betreffend". In der Pharmazie spricht man von einer systemischen Wirkung, wenn der Arzneistoff über den Blutkreislauf auf den ganzen Körper wirkt (im Gegensatz zur „lokalen Wirkung").

Was wird bei einer systemischen Therapie gemacht : Die Systemische Therapie bezieht alle Mitglieder in die Behandlung ein. Die Systemische Therapie legt ihren Fokus auf die sozialen Beziehungen des Patienten. Die Interaktionen innerhalb der Familie oder des sozialen Umfelds sind Auslöser psychischer Erkrankungen.

Welche systemischen applikationsarten gibt es

3. Einteilung

Bezeichnung Bedeutung
enteral Gabe über den Darm
inhalativ Gabe über die Atemwege bzw. die Lunge
intraarteriell (i.a.) Gabe in eine Arterie
intraartikulär Gabe in eine Gelenkhöhle

Was heißt systemische Gabe : Definition. Von systemischer Therapie spricht man, wenn im Gegensatz zur Lokaltherapie oder topischen Therapie die Wirkung eines Medikaments den gesamten Organismus oder Körper betrifft. Dazu gehören nicht nur das Anwenden von Medikamenten, sondern auch Therapien wie z.B. Ernährungstherapie oder Physiotherapie.

Systemisch wirkende sind Medikamente, die in die Blutbahn gelangen und sich über den Kreislauf im gesamten Organismus verteilen. Sie gelangen über den Magen-Darm-Trakt (enteral) oder indem sie diesen umgehen (parenteral) in den Blutkreislauf.

Charakteristisch ist dem Systemischen Ansatz, Anliegen oder Probleme nicht als individuelle Phänomene, sondern als in komplexe Gesamtzusammenhänge eingebettet und als kollektive Herstellungsleistung eines Systems zu verstehen.

Wie arbeitet man systemisch

Grundprinzipien systemischen Arbeitens:

  1. Einbeziehen des sozialen Umfeldes/Systems.
  2. Stärken und Ressourcen stehen im Mittelpunkt.
  3. Der Blick richtet sich auf die Lösung und weniger auf das Problem.
  4. Zur Lösungsfindung wird die eigene Kraft der Klienten genutzt.
  5. Der Klient ist der Experte für sein/ihr Leben.

Die systemische Therapie gilt als wirksame Behandlungsoption für affektive Störungen wie zum Beispiel Depression, Essstörungen, Suchterkrankungen, Schizophrenie und psychosomatische Krankheiten. Auch Kinder und Jugendliche profitieren von einer systemischen Therapie.Die Systemische Therapie zielt nicht nur auf eine lineare (einseitige) Diagnostik oder Behandlung, beispielsweise des Körpers, ab. Neben dieser erfolgt auch eine Betrachtung und Aktivierung der Selbstorganisation von Psyche und Soma, auch in ökologischer Hinsicht.

Bei der Systemischen Therapie und Psychosomatik handelt es sich also um eine Form der Psychotherapie, die soziale, psychische oder somatische Störungen und Erkrankungen mit Auswirkungen auf Patient, Familie und Beziehung behandelt.

Für wen eignet sich systemische Therapie : Die systemische Therapie gilt als wirksame Behandlungsoption für affektive Störungen wie zum Beispiel Depression, Essstörungen, Suchterkrankungen, Schizophrenie und psychosomatische Krankheiten. Auch Kinder und Jugendliche profitieren von einer systemischen Therapie.

Was bedeutet systemisch denken : Systemisches Denken und Handeln zeichnet sich unter anderem durch den Blick auf Beziehungen und deren Wechselwirkungen, durch eine wertschätzende Grundhaltung und der Orientierung an Ressourcen und Lösungen aus.

Für wen ist systemische Therapie geeignet

Die systemische Therapie gilt als wirksame Behandlungsoption für affektive Störungen wie zum Beispiel Depression, Essstörungen, Suchterkrankungen, Schizophrenie und psychosomatische Krankheiten. Auch Kinder und Jugendliche profitieren von einer systemischen Therapie.

Systemische Beratung orientiert sich am Anliegen und an den Wünschen des Klienten. Im Dialog werden Bedingungen gesucht, unter denen der Klient seine Ressourcen aktivieren kann, um möglichst eigenverantwortlich und selbstorganisiert zu seinen individuellen Lösungen und Zielen zu gelangen.Heute werden systemische Konzepte nicht nur für Beratung und Therapie von Familien, sondern auch für die Beratung anderer sozialer Systeme wie Teams, Firmen oder auch für Einzelpersonen benutzt. Auch wird die Systemische Beratung mehr und mehr in Bereichen wie Sozialarbeit, Verwaltung und Politik eingesetzt.

Ist Systemische Therapie gut : Viele Forschungsstudien, allen voran aus den USA, belegen die deutlich überdurchschnittliche Wirksamkeit dieser Therapieform, unter anderem bei Störungen des Sozialverhaltens oder jugendlicher Delinquenz. Auch bei Sucht- und Essstörungen erzielt die systemische Psychotherapie sehr gute Ergebnisse.