Antwort Was ist eine Substitutionsprüfung? Weitere Antworten – Was beschreibt eine Substitutionsprüfung

Was ist eine Substitutionsprüfung?
Bei der Substitutionsprüfung werden zuerst die Gefahren, die von den Gefahrstoffen ausgehen, beurteilt: Dann wird bewertet, ob aufgrund der Tätigkeit die Gefährdung durch den Ersatzstoff reduziert werden kann.(1) Die Substitution ("S") ist die wirksamste Schutzmaßnahme. Sie bezeichnet den Ersatz eines Gefahrstoffes oder eines Verfahrens durch einen Gefahrstoff oder Verfahren mit einer insgesamt geringeren Gefährdung. Sie steht deshalb an erster Stelle des STOP-Prinzips.Handelt es um Gefahrstoffe die giftig, ätzend oder hochentzündlich sind oder ergibt die Gefährdungsbeurteilung, dass Risiken nicht durch technische oder organisatorischen Maßnahmen hinreichend reduziert werden können, muss eine Ersatzstoffprüfung vorgenommen werden.

Wer darf ein Gefahrstoffkataster erstellen : Nach § 6 Abs. 12 der Gefahrstoffverordnung muss der Arbeitgeber ein Gefahrstoffverzeichnis (Gefahrstoffkataster) führen, das eine Auflistung der im Betrieb verwendeten oder entstandenen Gefahrstoffe enthält.

Wer macht eine Substitutionsprüfung

Wer macht eine Substitutionsprüfung Für die Substitutionsprüfung ist der Arbeitgeber zuständig – das bestätigt auch die TRGS 600. Er ist nach § 6 GefStoffV zur Gefährdungsbeurteilung verpflichtet, zu der auch die Ermittlung von Substitutionsmöglichkeiten gehört.

Wie führt man eine Substitutionsprüfung durch : Zunächst werden die zu ersetzenden Gefahrstoffe identifiziert. Anschließend erfolgt eine Bewertung der Gefahren, die mit den aktuellen Gefahrstoffen verbunden sind. Es wird nach Alternativen recherchiert und diese hinsichtlich ihrer Wirksamkeit, Kosten und Umweltauswirkungen bewertet.

Inhalte der Substitutionsprüfung

Zunächst werden die zu ersetzenden Gefahrstoffe identifiziert. Anschließend erfolgt eine Bewertung der Gefahren, die mit den aktuellen Gefahrstoffen verbunden sind. Es wird nach Alternativen recherchiert und diese hinsichtlich ihrer Wirksamkeit, Kosten und Umweltauswirkungen bewertet.

Laut Gefahrstoff-Verordnung ist jeder Arbeitgeber verpflichtet, ein Verzeichnis aller im Unternehmen vorkommenden Gefahrstoffe zu führen. Dies gilt nicht für Gefahrstoffe, die im Hinblick auf ihre gefährliche Eigenschaften und Menge keine Gefahr für die Beschäftigten darstellen.

Wann benötige ich ein Gefahrstoffkataster

Ein Gefahrstoffverzeichnis (ehem. Gefahrstoffkataster) ist gem. § 6 Abs. 12 Gefahrstoffverordnung dann erforderlich, wenn Sie in Ihrem Unternehmen Tätigkeiten mit Gefahrstoffen verrichten lassen, bei denen nicht nur geringfügige Gefährdungen vorliegen.Wann wird eine Substitutionsprüfung verlangt Immer dann, wenn Tätigkeiten mit Gefahrstoffen vorliegen und deswegen Schutzmaßnahmen ergriffen werden müssen, die über die allgemeinen Schutzmaßnahmen nach §8 der Gefahrstoffverordnung hinausgehen.Die Substitutionsprüfung soll verschiedene Alternativen in Betracht ziehen, die die Gefahr für Gesundheit und Sicherheit der Arbeiter vermeidet oder minimiert. Die zum Vergleich heranziehbaren Alternativen sind vielfältig und weitreichend.

Informationen des Gefahrstoffkatasters

Wer benötigt ein Gefahrstoffkataster Grundsätzlich jeder, der mit Gefahrstoffen Umgang hat oder diese lagert (§6 GefStoffV). In diesem sind u.a. Angaben zur Stoffbezeichnung, der Einstufung zur Gefährlichkeit, Lagermengen und Einsatzbereiche/Lagerbereiche vorhanden.

Was muss alles ins Gefahrstoffkataster : Mindestinformationen im Gefahrstoffverzeichnis

  • alle im Betrieb verwendeten, entstehenden oder freigesetzten gefährlichen Stoffe und Produkte.
  • die jeweiligen gefährliche Eigenschaften.
  • die jeweiligen Verbrauchsmengen.
  • Verweis auf die jeweiligen Sicherheitsdatenblätter.

Wer pflegt das Gefahrstoffkataster : Die Pflege und Überprüfung der Aktualität des Gefahrstoffkataster erfolgt oftmals über den sogenannten „Gefahrstoffbeauftragten“.

Ist Gefahrstoffverzeichnis Pflicht

Es ist nur zulässig, auf die Aufnahme von Gefahrstoffen in das Gefahrstoffverzeichnis zu verzichten, wenn die Gefährdungsbeurteilung für bestimmte Tätigkeiten mit bestimmten Gefahrstoffen ergeben hat, dass nur eine geringe Gefährdung der Beschäftigten besteht.

Mindestens einmal jährlich muss überprüft werden, ob die Kennzeichnung noch aktuell ist.Ein Gefahrstoffverzeichnis (ehem. Gefahrstoffkataster) ist gem. § 6 Abs. 12 Gefahrstoffverordnung dann erforderlich, wenn Sie in Ihrem Unternehmen Tätigkeiten mit Gefahrstoffen verrichten lassen, bei denen nicht nur geringfügige Gefährdungen vorliegen.

Ist ein Gefahrstoffverzeichnis Pflicht : Alle Unternehmen, die Tätigkeiten mit Gefahrstoffen durchführen, sind nach der Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) verpflichtet, ein Gefahrstoffverzeichnis anzulegen. Dies geschieht, um einen genauen Überblick über alle im Unternehmen verwendeten Gefahrstoffe zu erhalten.