Antwort Was ist eine APC-Resistenz? Weitere Antworten – Wie gefährlich ist APC-Resistenz

Was ist eine APC-Resistenz?
Die APC-Resistenz stellt somit einen Risikofaktor für die Entstehung einer Thrombose dar, meist sind aber mehrerer Risikofaktoren, welche die Entstehung einer Thrombose begünstigen (wie Immobilität, langes Sitzen, Rauchen, Pille) mit entscheidend.Die Bestimmung der APC-Resistenz ist ein Teil des sogenannten Thrombophiliescreenings. Ziel des Thrombophiliescreenings ist es, ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Venenthrombosen (sogenannte Thromboseneigung) zu entdecken.APC-Resistenz: Ursachen

Die APC-Resistenz hat meist erbliche Ursachen: Auslöser der Erbkrankheit ist ein verändertes Gen für den Blutgerinnungsfaktor V, kurz Faktor V. Die Ursache für diese Veränderung wiederum ist fast immer die sogenannte Faktor-V-Leiden-Mutation.

Wie testet man APC-Resistenz : Zum funktionellen Nachweis einer APC-Resistenz wird sehr häufig die von Dahlbäck et al. (9) in den ersten Studien verwendete Methodik über Messung der aktivierten partiellen Thromboplastinzeit (APTT) im Plasma eingesetzt. Dabei wird die APTT einmal ohne Zusatz von APC und einmal mit Zusatz von APC gemessen.

Welche Pille bei APC-Resistenz

Die Gynäkologin verordnete ihr das Präparat Meliane® (20 µg Ethinylestradiol, 75 µg Gestoden).

Welcher APC Wert ist normal : Die APC-Resistenz ist bei Kaukasiern der häufigste derzeit bekannte thrombophile Risikofaktor. Unter Thrombophilie-Patienten weist die APC-Resistenz eine Häufigkeit von 30 – 40 % auf, in der Normalbevölkerung findet sie sich bei bis 5 – 8 % (Deutschland, Nord-Süd-Gefälle).

Der aPTT-Wert (aktivierte partielle Thromboplastinzeit) gibt einen Hinweis auf Gerinnungsstörungen. Er wird auf dem Laborzettel oft als PTT bezeichnet. In Prozent angegeben wird der Quick-Wert. Je niedriger dieser ist, desto schlechter ist die Gerinnungsfähigkeit des Bluts.

Thrombopenie) 150.000 bis 350.000 Thrombozyten pro µl Blut: Thrombozyten-Wert normal. Über 350.000 Thrombozyten pro µl Blut: Thrombozyten zu hoch (Thrombozytose) Über 1.000.000 Thrombozyten pro µl Blut: Thrombozyten sehr stark erhöht (Thrombozythämie)

Welche Pille hat das höchste Thromboserisiko

Weiterhin ergab die Auswertung, dass das Thrombose-Risiko bei vielen neueren Pillen doppelt so hoch oder sogar höher ist, als bei älteren Präparaten mit Levonorgestrel: Dies betraf die Antibabypillen mit den Gestagenen Dienogest , Chlormadinon, Desogestrel, Drospirenon, Cyproteron und Gestoden.„Unsere Studie bestätigt, dass die Kombination Levonorgestrel mit niedrigem Ethinylestradiol-Gehalt das geringste Thrombose-Risiko hat“, erklärt Dr. Tania Schink, Wissenschaftlerin am BIPS und Erstautorin der Studie.Aktiviertes Protein C ist ein wichtiger Hemmstoff der Blutgerinnung, der die Gerinnungsfaktoren Va und VIIIa proteolytisch spaltet und dadurch inaktiviert. Bei einer APC-Resistenz ist diese Funktion eingeschränkt und es entsteht folglich eine Hyperkoagulabilität des Blutes (Thrombophilie).

Bei leicht ausgeprägten Gerinnungsstörungen treten im Alltag keine Beschwerden auf. Daher bemerken viele die Krankheit nicht. Bei einer deutlich verringerten Blutgerinnung heilen Wunden nicht schnell genug und bluten lange nach. Möglich sind spontane und schmerzhafte Blutungen in Geweben.

Woher weiß ich ob ich eine Gerinnungsstörung habe : Auf einen Blick. Bei Gerinnungsstörungen kommt es zu einer veränderten Blutgerinnung. Die Folge können vermehrte Blutungen, aber auch Blutgerinnsel (Thrombosen) sein. Typisch für eine Blutungsneigung sind zum Beispiel häufiges Nasenbluten, blaue Flecken oder übermäßig starke Regelblutungen.

Wie kündigt sich eine Beinthrombose an : Schweregefühl, Kribbeln, Ziehen im Unterschenkel, eine Schwellung am Bein, ein Hitzegefühl – das können Symptome einer Thrombose sein. Sie kann zu einer lebensgefährlichen Lungenembolie führen. Jedes Jahr erkrankt einer von 1.000 Menschen an einer Thrombose, Männer sind etwas häufiger betroffen als Frauen.

Welcher Thrombozyten Wert ist gefährlich

Thrombopenie) 150.000 bis 350.000 Thrombozyten pro µl Blut: Thrombozyten-Wert normal. Über 350.000 Thrombozyten pro µl Blut: Thrombozyten zu hoch (Thrombozytose) Über 1.000.000 Thrombozyten pro µl Blut: Thrombozyten sehr stark erhöht (Thrombozythämie)

Gestagenmonopräparate weisen kein erhöhtes Risiko für Thrombosen auf, außer das Medroxyprogesteronacetat, auch DMPA genannt. DMPA ist häufig in der "Dreimonatsspritze" enthalten.„Pillen“-Patientinnen sollten eine Thrombose erkennen können

Zusätzlich können Druckschmerz, Erwärmung sowie eine farbliche Änderung am Bein auftreten, also Blässe, Rot- oder Blaufärbung. Plötzliche Atemnot, starke Brustschmerzen beim Einatmen oder gar das Aushusten von Blut lässt an eine Lungenembolie denken.

Wie viele Frauen bekommen Thrombose durch Pille : Ohne hormonelle Verhütungsmittel wie die Pille erkranken 2 von 10.000 Frauen im Jahr an einer Thrombose. Mit einer Pille der zweiten Generation sind es 5 bis 7 von 10.000 Frauen. Mit den Pillen der dritten und vierten Generation sind es zwischen 8 bis 11 Betroffene pro 10.000 Frauen.