Antwort Was ist die aktuellste düngeverordnung? Weitere Antworten – Was steht in der neuen Düngeverordnung
Was steht in der neuen Düngeverordnung Die Düngeverordnung enthält Regelungen zur guten fachlichen Praxis der Düngung und gibt vor, wie sich Risiken minimieren lassen, die mit der Düngung zusammenhängen. Sie gilt als Ergänzung zur Düngemittelverordnung und dem Düngegesetz in Deutschland.LfL Düngebedarf Excel – Düngebedarfsermittlung und Düngedokumentation. Vor der Düngung den Düngebedarf der Kulturen zu planen und nach der Düngung laut DüV die ausgebrachte Düngegabe zu dokumentieren ist nicht leicht. Beides ist mit dem EDV-Fachprogramm "LfL Düngebedarf Excel" möglich.Mit dem 31. Januar, unter Landwirten auch bekannt als „Gülle-Silvester“ endet vielerorts die allgemeine Sperrfrist für die Ausbringung von Düngemitteln. Ab dem 1. Februar kann also wieder gedüngt werden.
Wer ist von der neuen Düngeverordnung befreit : Die Regelung, dass mindestens der ermittelte Gehalt an Ammoniumstickstoff anzusetzen ist, bleibt bestehen. Vor Inkrafttreten erstellte Düngebedarfsermittlungen müssen nicht geändert werden. Betriebe unter 15 ha bleiben weiterhin von den Aufzeichnungspflichten (Nährstoffvergleich, Düngebedarfsermittlung) befreit.
Wann darf man keinen Mist ausbringen
Auch hier gilt ein Ausbringverbot für Festmist von Huf- und Klauentieren und für Kompost vom 1. Dezember bis zum 15. Februar. Achtung: Neu ist dies auch für phosphorhaltige Düngemittel. Bei Frost ist eine Ausbringung von Mist ebenso verboten.
Wie viel kg Stickstoff darf man ausbringen : Die 2017 bereits eingeführte Obergrenze für die Ausbringung von organischen und organisch-mineralischen Düngern in Höhe von 170 Kilogramm Stickstoff pro Hektar und Jahr gilt nun flächengenau und nicht mehr für den Durchschnitt aller Flächen.
Bis 31.
Dieses Jahr muss erstmals eine Aufsummierung für das vergangene Düngejahr erfolgen, also jetzt für das Jahr 2021. Das muss bis 31. März passieren. Hierzu summieren Sie die Ergebnisse der Düngebedarfsermittlungen für Stickstoff und Phosphat zu einer betrieblichen Gesamtsumme.
Die Düngemittellösung kann mit zwei verschiedenen Methoden getestet werden: Senden einer Probe an ein Labor oder interne Prüfung mit einem Messgerät für die elektrische Leitfähigkeit (EC). Durch Labortests werden die Menge jedes Düngemittelelements in der Düngemittellösung und die Aufwandmenge bestimmt.
Wann darf man auf Ackerland Gülle fahren
Seit 2021 dauert die Sperrfrist in den roten Gebieten auf Dauergrünland, Grünland und Ackerland mit mehrjährigem Feldfutterbau einen Monat länger und beginnt für Gülle bereits am 1. Oktober und dauert bis 31. Januar.„Grundsätzlich ja“, sagt Bernhard Rüb von der Pressestelle der Landwirtschaftskammer NRW auf Anfrage, „Landwirte dürfen auch sonntags arbeiten. “ Denn der Zeitrahmen für die Ausbringung werde immer enger, da die Sperrfristen immer weiter ausgedehnt und die Auflagen strenger würden.Neuregelung der Düngung nach der neuen Düngeverordnung
Für Grünland und Feldgras gelten diese Regelungen ab dem 1. Februar 2025. Landwirte dürfen Schwenkverteiler und Prallteller ab 2020 nicht mehr auf bestelltem Acker einsetzen. Das Gleiche gilt ab 2025 für Feldfutterbau und Grünland.
Auf Acker- und Grünland darf vom 1. Dezember bis zum 15. Januar kein Festmist und Kompost ausgebracht werden. Die Sperrfrist gilt flächendeckend auch für phosphathaltige Dünger.
Darf man Mist auf der Weide ausbringen : Streuen Sie keinen frischen Mist auf Weiden, auf denen bald Pferde grasen werden . Es kann Parasiteneier enthalten, die je nach Bedingungen Wochen oder Monate überleben können.
Wie viel kg Stickstoff pro Hektar : Die betriebsbezogene 170 kg N/ha-Grenze ist die maximal aufbringbare Menge an Gesamtstickstoff, die je Hektar und Kalenderjahr im Durchschnitt der landwirtschaftlich genutzten Fläche des Betriebs über organische und organisch-mineralische Düngemittel ausgebracht werden kann.
Wie viel N darf man düngen
Nach § 6 der Düngeverordnung darf mittels organischer und organisch- mineralischer Düngemittel nur so viel Stickstoff (Ngesamt) ausgebracht werden, dass im Durchschnitt der landwirtschaftlich genutzten Fläche eines Betriebs 170 kg N je Hektar und Kalenderjahr (01.01. bis 31.12.) nicht überschritten werden.
Nur für Festmist von Huf- oder Klauentieren und Kompost ist die Sperrfrist für alle Flächen von 1. Dezember bis zum 15. Januar.Ab wann muss eine Düngebedarfsermittlung erstellt werden Seit 2017 muss vor Aufbringung von wesentlichen Nährstoffmengen (50 kg/ha N oder 30 kg/ha P2O5) pro Jahr und Schlag oder Bewirtschaftungseinheit eine DBE erstellt werden.
Wie erkenne ich organischen Dünger : Der Unterschied zwischen organischem und mineralischem Dünger ist folgender: Organischer Dünger (beispielsweise Hornspäne, Stallmist oder Kompost) besteht aus natürlichen, organischen Stoffen, mineralischer Dünger (beispielsweise Osmocote, Kalkammonsalpeter oder Blaukorn) hingegen wird künstlich in der Industrie …