Antwort Was ist der Unterschied zwischen Sunniten und Sufis? Weitere Antworten – Sind Sufis Sunniten
Die meisten Sufis bewegen sich aber innerhalb des orthodoxen Islams von Sunna und Schia und sind somit entweder Sunniten oder Schiiten, wobei die meisten Tariqas mit dem sunnitischen Islam in Verbindung gebracht werden (z. B. Naqshbandi, Qadiri) und nur wenige mit dem schiitischen.„Der Sufismus ist die spirituelle Dimension der islamischen Religion. Es ist ein Weg, Frieden zu erlangen – zuerst mit sich selbst, dann mit der Gesellschaft und schließlich mit Gott. Gott ist der Schöpfer aller Dinge und er liebt alle Kreaturen.Sunniten. Die Sunniten heben die Bedeutung der Lebensweise des Gesandten Muhammad (Sunna) hervor. Sie bestätigen die Rechtgläubigkeit und Rechtmäßigkeit der ersten vier Khalifen (arabisch: Nachfolger, Stellvertreter, islamischer Herrschaftstitel), die nach Muhammads Tod die Gemeinschaft der Gläubigen führten.
Sind Aleviten Sufis : Der Glaube der Aleviten
Das Alevitentum ist eine eigenständige, synkretistische Religion, die sich aus der islamischen Schia entwickelt hat und zudem sehr viele Elemente aus den verschiedensten vorislamischen Religionen Mesopotamiens und aus dem Sufismus (islamische Mystik) in sich vereint.
Wie viele Sufi Orden gibt es
Organisationsstruktur des Sufi-Ordens
In Deutschland gibt es laut dem religionswissenschaftlichen Medien- und Informationsdienst REMID 13 Sufi-Gemeinden, mit insgesamt fast 10.000 Mitgliedern.
Wie ein Sufi denken : Oder wie manche Sufis sagen: ‚Viele denken, Gott ist oben im Himmel, aber er blickt zu uns von innen'. Das heißt, der Sufismus geht davon aus, dass eine Vollkommenheit in uns pulsiert, die wir aufzudecken haben wie einen Schatz. Und dieses Aufdecken geht nicht fern von der Welt, sondern im täglichen Geschehen.
Es ist das tägliche Ritualgebet in Richtung Mekka (Standort der Kaaba), der Qibla, das zu festgelegten Zeiten (awqāt) fünfmal am Tag zu verrichten ist. Bei den Sufis gilt die Salāt als der größte Dhikr.
Der Sufismus geht direkt auf unseren Propheten zurück. Niemand wird diskriminiert oder bestohlen. Im Sufismus sind alle Menschen gleich. Aber es gibt heute leider Menschen, die mit dem Sufismus nur noch Geld machen wollen.
Was dürfen Sunniten nicht
Grundsätzlich gilt, dass alle Lebensmittel erlaubt sind, mit Ausnahme solcher, die ausdrücklich bzw. eindeutig verboten wurden. Einem Muslim ist unter anderem das Essen von Schweinefleisch und dessen Nebenprodukten, von Blut und der Genuss von berauschenden Mitteln u. a. Getränken mit Alkohol verboten.Aleviten glauben an den einen und einzigen Gott (Allah/Hak). Er ist der Schöpfer, der Gerechte, der Allgegenwärtige und der Weise.Ein Sufi-Orden (Tarīqa) ist eine Derwisch-Bruderschaft innerhalb des mystischen Islam (Sufismus).
Die Sufis drehen sich im Kreis, und dieses Drehen symbolisiert zum einen den Blick auf die Welt und den Versuch, auch hinter ihre Erscheinungen zu blicken.
Welche Sünde wird im Islam nicht vergeben : Schirk ist die schlimmste Form von Unglaube, welche, sollte sie vor dem Tod nicht bereut werden, nicht vergeben wird. In Sure 4, Vers 48 (siehe auch Sure 4, Vers 116) wird dies deutlich zum Ausdruck gebracht: „Gott vergibt nicht, daß man ihm (andere Götter) beigesellt.
Welche zwei Arten von Muslimen gibt es : Rund 90 Prozent gehören der sunnitischen Richtung der Religion an, etwa 9 Prozent zur schiitischen. Ursprung der Spaltung (“fitna“) der Muslime war eine Auseinandersetzung um die Nachfolge des Propheten Mohammed nach dessen Tod im Jahre 632.
Haben Aleviten auch Ramadan
Aleviten fasten nicht im Ramadan, sie pilgern nicht nach Mekka und beten nicht fünf Mal am Tag, wie es für Muslime vorgeschrieben ist. Überhaupt lehnen sie Moscheen als Gebetsstätten ab. Auch die Scharia, das islamische Recht, wird von Aleviten zurückgewiesen.
Die Sufis verfolgen, wie alle anderen Muslime auch, zwei Leitgedanken: die Einheit Gottes, tawḥīd, sowie die Bezeugung, dass es keinen Gott gibt außer Allah. Vor allem der frühe Sufismus vertrat die Vorstellung einer Annäherung an Gott durch Liebe und freiwilliges Leiden, das zur Einheit des Willens führen soll.Der Unglaube (kufr) ist die größte Sünde und verwirkt das Heil des Betroffenen, er gelangt nicht ins Paradies.
Was kann Gott nicht vergeben : durch den „Finger Gottes“ (Lk 11,20), wodurch das Reich Gottes zu den Menschen komme. Bei Markus und Matthäus kündigt Jesus unmittelbar anschließend an, dass alle Sünden vergeben werden können, einschließlich aller denkbaren Lästerungen, nur nicht die Lästerung des Heiligen Geistes (Mk 3,29; Mt 12,31–32).