Antwort Was ist der Nachteil der Monogamie? Weitere Antworten – Was spricht gegen Monogamie

Was ist der Nachteil der Monogamie?
Das sagen Befürworter einer monogamen Partnerschaft

72% der Männer und 88% der Frauen geben an, dass ihnen sexuelle Treue in der Beziehung sehr wichtig ist. Ein weiteres Argument für die Monogamie: Langfristige Beziehungen mit einem festen Partner wirken sich positiv auf unsere Psyche und unsere Gesundheit aus.Das zeigt: Innerhalb der Monogamie steckt viel Spielraum. Denn die geheime Neigung, Grenzen zu sprengen, weil wir uns autonom und selbstständig erleben wollen, gibt es nun mal. Wer aus den Regeln der eigenen Beziehung ausbricht, der kann sich selbst neu und anders fühlen.Forscher:innen sind sich einig, dass Monogamie nicht in unseren Genen liegt. Das Bedürfnis zur Untreue muss in monogamen Beziehungen unterdrückt werden. Menschen ist es nicht möglich, ein Leben lang nur einen einzigen Menschen attraktiv zu finden.

Ist Monogamie noch zeitgemäß : Inzwischen hat sich die Monogamie jedoch als so starke kulturelle Norm durchgesetzt, dass viele Menschen sie von sich selbst einfordern – obwohl das Potenzial zu dieser Beziehungsform bei verschiedenen Menschen ganz unterschiedlich ausgeprägt ist.

Wie natürlich ist Monogamie

53 Prozent der Deutschen halten Monogamie nach einer Yougov-Studie nicht für natürlich. Für naturgegeben halten nur ein Viertel der Erwachsenen diese Form der Liebe. Frau Liebling sagt: Eine gute Partnerschaft basiert in Deutschland auf Liebe, gegenseitiger Anerkennung, Vertrauen – und Treue.

Ist Treue wirklich so wichtig : Treue ist wichtig, denn was wir in einer Partnerschaft suchen, ist nicht vorwiegend Lust oder Sexualität, sondern vor allem das Erlebnis, dass zwei Menschen zusammenhalten. Das gibt uns das Gefühl, dass wir unverwechselbar sind und nicht nur beliebige Zahnräder im Getriebe des Lebens.

Wenn man sich Studien zum Thema ansieht, kann man zwar sehen, dass nur 25 Prozent aller Menschen monogam leben, dies liegt aber nur daran, dass Monogamie in der Biologie anders definiert wird.

Monogame Beziehungen sind die meistgelebte Form der Partnerschaft. Doch dieses Beziehungskonzept ist nicht für alle Menschen richtig, erklärt Paartherapeutin Aino Simon im RND-Interview. Manche Paare könnten ihre Bedürfnisse besser in einer offenen Beziehung befriedigen. Aber auch diese habe Regeln und Grenzen.

Kann ein Mensch monogam Leben

Wenn man sich Studien zum Thema ansieht, kann man zwar sehen, dass nur 25 Prozent aller Menschen monogam leben, dies liegt aber nur daran, dass Monogamie in der Biologie anders definiert wird.Wie Chris Bauch von der University of Waterloo in Kanada und Richard McElreath vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig im Fachmagazin “Nature Communications” berichten, schützen monogame Beziehungen nämlich vor der Ausbreitung von Geschlechtskrankheiten.Treue ist wichtig, denn was wir in einer Partnerschaft suchen, ist nicht vorwiegend Lust oder Sexualität, sondern vor allem das Erlebnis, dass zwei Menschen zusammenhalten. Das gibt uns das Gefühl, dass wir unverwechselbar sind und nicht nur beliebige Zahnräder im Getriebe des Lebens.

So viele Sexpartner hat ein Mensch im Durchschnitt in seinem Leben. Eine weltweite Umfrage von „World Population Review“ zeigt: Im Durchschnitt hat der Mensch in seinem Leben neun verschiedene Sexualpartner.

Ist Monogamie gegen die Natur : Obwohl Monogamie nach Barashs Ansicht eindeutig nicht in der Natur des Menschen liegt, gebe es biologische Mechanismen, die monogame Beziehungen begünstigen. Liebeshormone wie Oxytocin oder Vasopressin stärken das Zusammengehörigkeitsgefühl und das Wohlbefinden in Paarbeziehungen.

Wie viele Sexpartner in welchem Alter :

Merkmal Männer Frauen
36-45 Jahre 12 6,6
46-55 Jahre 13,2 6,4
56-65 Jahre 9,1 6
66-75 Jahre 9 3,8

Sind 20 Sexualpartner zu viel

Fast jede fünfte Person hatte bereits mit 20 oder mehr Personen Sex und nur gerade 13 Prozent haben in ihrem Sexualleben nie ihren Partner oder ihre Partnerin gewechselt. Fast 40 Prozent der Befragten hatten bereits mit 10 oder mehr Personen Sex.

"Monogamie ist weder das einzig sinnvolle Beziehungskonzept, noch ist die Monogamie gescheitert", sagt Wolf. Welche Beziehungsform für ein Paar sinnvoll ist, könne sich immer wieder ändern und müsse sehr individuell entschieden werden. "Sexualität ist natürlich etwas sehr Persönliches", sagt Wolf.So viele Sexpartner hat ein Mensch im Durchschnitt in seinem Leben. Eine weltweite Umfrage von „World Population Review“ zeigt: Im Durchschnitt hat der Mensch in seinem Leben neun verschiedene Sexualpartner.

Wie viele Sexualpartner hat die deutsche Frau : Jetzt ist es raus: Im Schnitt haben die Deutschen 5,8 Sexpartner, ein Mann etwas mehr als eine Frau.