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Was ist besonders an Lemuren?
Lemuren sind soziale Wesen. Es gibt unter ihnen keine strikten Einzelgänger – manche Arten sind sogar monogam. Oft leben sie in grösseren Gruppen von bis zu 30 Individuen. Bei manchen Arten, wie etwa dem Katta-Lemur, bleibt die Gruppe lange zusammen.Im Vergleich zu vielen anderen Affen besitzen sie recht kleine Gehirne. Dennoch schneiden sie einer aktuellen Studie zufolge bei vielen Denkaufgaben nicht schlechter ab. Über einen Zusammenhang zwischen Hirngröße und Intelligenz wird in der Forschung seit langem diskutiert.Nachts schlafen Kattas auf Bäumen, tagsüber gehen sie in großen Gruppen auf Nahrungssuche, aber selten ohne ein morgendliches Sonnenbad. Das nehmen sie am Boden ein, aufrecht sitzend mit ausgebreiteten Beinen und Armen. Kattas verbringen von allen Lemuren die meiste Zeit am Boden.

Ist der Lemur ein Affe : Lemuren (Lemuriformes, von lat. Lemures „Schattengeister der Verstorbenen“ und forma „Gestalt“) sind eine Teilordnung der Primaten. Sie gehören zur Gruppe der Feuchtnasenprimaten, früher den Halbaffen zugeordnet.

Wie nennt man Lemuren auch noch

Auf Madagaskar lassen sich die Lemuren in ihrem natürlichen Lebensraum in hoher Dichte beobachten. Hier werden sie Maki genannt, wovon es 12 mittelgroße Unterarten gibt, die alle recht ähnlich sind und alle eins gemein haben: Ein kuscheliges Fell und ein tapsiges, gemütliches Auftreten.

Was sind Lemuren für Kinder erklärt : Lemuren sind Primaten, die ausschließlich auf Madagaskar leben. Die bekannteste Art ist der Katta. Sein auffälligstes Merkmal ist der schwarz-weiß gestreifte Schwanz. Sein Gesicht ist weiß und seine gelben Augen haben einen dunklen Rand.

Lemuren leben für gewöhnlich in sozialen Gruppen, die von Weibchen dominiert werden. Aber „sowohl Männchen als auch Weibchen verteidigen ihren sozialen Status mit Aggression und Duftmarkierungen“, erzählt die Hauptautorin der Studie, Rachel Harris.

Lemuren ernähren sich von vielen verschiedenen Dingen – je nach Jahreszeit und Angebot in ihrem Lebensraum. Am liebsten mögen sie Früchte, doch es gibt auch Lemuren, die Knospen und Blätter fressen oder Nektar trinken. Manche Lemuren fressen auch wirbellose Tiere, wie zum Beispiel Insekten, Spinnen oder Tausendfüssler.

Woher kommt der Name Lemuren

Lemuren als Schattengeister der Verstorbenen

Das lateinische Wort Lemures lässt sich mit Schattengeister der Verstorbenen übersetzen, forma bedeutet Form. Lemuren sind damit dem Namen nach gestaltgewordene Schattengeister der Verstorbenen, eine Bezeichnung die sich auf das Aussehen der Tiere bezieht.Steckbrief Lemur / Katta

Größe 39-46 cm
Geschwindigkeit Bis 20 km/h
Gewicht 2,2 bis 3,5 kg
Lebensdauer 10-16 Jahre
Nahrung Früchte, Blätter, Blumen

Nicht ausgestorbenLemuren / Gefährdungsstatus

Zum Schlafen ziehen sich Lemuren in selbstgebaute Nester aus Blattwerk, in Baumhöhlen oder ins Dickicht zurück.

Warum ist der Lemur vom Aussterben bedroht : Demnach sind 94 Prozent aller wissenschaftlich beschriebenen Lemurenarten derzeit vom Aussterben bedroht. Grund für diese alarmierende Situation ist vor allem die zunehmende Zerstörung ihres Lebensraumes durch die Rodung großer Waldgebiete sowie die Bejagung durch eine stetig zunehmende und verarmende Bevölkerung.

Wie viele Lemuren leben noch : Selbst die größte Unterart der Lemuren, der Indri (von den Madagassen auch „Babakoto“ genannt), gilt inzwischen als stark gefährdete Spezies. Die Weltnaturschutzorganisation IUCN führt die Indris auf der Roten Liste mit der höchsten Bedrohungsstufe und schätzt den Bestand auf 1.000–10.000 Individuen.