Antwort Was ist ADS einfach erklärt? Weitere Antworten – Was sind die Symptome von ADS

Was ist ADS einfach erklärt?
Konzentrationsprobleme, leichte Ablenkbarkeit, Verträumtheit und Vergesslichkeit sowie verlangsamtes Denken. Hypoaktive Kinder und Jugendliche sind oft gefühlsmäßig instabil, schnell aufgeregt und fühlen sich immer wieder ungeliebt und missverstanden, sie leiden unter Ängsten und Schuldgefühlen.Menschen mit einer ADHS sind in vielen Alltagssituationen ungeduldig und schnell gereizt. Sie haben oft einen ungebremsten Redefluss und unterbrechen ihr Gegenüber häufig. Plötzliche Stimmungsschwankungen mit Wutausbrüchen über Kleinigkeiten wechseln sich mit schwer nachvollziehbarer Begeisterung und Euphorie ab.Zu den typischen Symptomen des ADHS zählen Hyperaktivität, Impulsivität und Aufmerksamkeitsprobleme. Diese Symptome äußern sich, wenn das Kind immer hibbelig ist, von einer Tätigkeit zur nächsten wechselt, ohne sie zu Ende zu bringen, und sich kaum konzentrieren kann.

In welchem Alter zeigt sich ADS : ADHS gilt als angeborene Störung, die sich schon vor dem sechsten Lebensjahr bemerkbar macht. Oft bleibt sie ein Leben lang bestehen. Die ADHS-Symptome äußern sich allerdings bei Säuglingen, Kleinkindern, Jugendlichen und Erwachsenen unterschiedlich.

Was können Menschen mit ADS besonders gut

Sie können Menschen und Situationen gut durchschauen. Sie können sehr gut kreativ denken, dadurch finden sie in kritischen Situationen schnell die besten Lösungen. Sie haben ein „Schwarz-Weiß-Denken“, ihre Stimmung schwankt schnell zwischen „himmelhoch jauchzend – zu Tode betrübt“.

Ist ADS heilbar : »ADS ist nicht heilbar.

Unter bestimmten therapeutischen Voraussetzungen kann das Gehirn sich weiterentwickeln und fehlende Fähigkeiten lernen. Eine lebenslange Behandlung ist dann nicht notwendig. ADS ist also heilbar.

Als Ursache der ADHS wird eine fehlerhafte Informationsverarbeitung im Gehirn vermutet. Betroffen sind insbesondere Bereiche, die an der Steuerung von übergeordneten Kontroll- und Aufmerksamkeitsfunktionen beteiligt sind. Höchstwahrscheinlich sind an der Fehlsteuerung mehrere Nervennetzwerke beteiligt.

Typische Stärken von Menschen mit ADHS auf einen Blick:

  • Kreativität.
  • Hilfsbereitschaft.
  • Einsatzbereitschaft.
  • Feinfühligkeit/Sensibilität.
  • Emotionalität.
  • Ehrlichkeit.
  • Begeisterungsfähig.
  • Spontanität.

Was ist typisch für ADS Kinder

ADHS wird oft auch "Zappelphilipp-Syndrom" genannt, weil Kinder mit ADHS meist hyperaktiv sind. Sie haben einen ausgeprägten Bewegungsdrang, können schwer stillsitzen, schaukeln stattdessen mit dem Stuhl und zappeln herum.Ursachen von ADS / ADHS

Die Ursachen der ADS / ADHS sind bis heute nicht gänzlich geklärt. Es gilt als gesichert, dass es sich bei ADS / ADHS um eine neurobiologische Erkrankung handelt. Hirnorganische Prozesse, die für Aufmerksamkeit, Handlungsplanung, Problemlösung und Impulskontrolle zuständig sind, sind gestört.Die Beschwerden können sich mit dem Älterwerden verringern oder verändern, sie verschwinden aber oft nicht ganz: Etwa 50 bis 80 von 100 Kindern und Jugendlichen mit ADHS haben noch als Erwachsene damit zu tun. Es gibt viele Ursachen für ADHS. Wie es dazu kommt, ist jedoch noch nicht vollständig geklärt.

Psychosoziale Einflüsse

unvollständige Familie, d.h. Aufwachsen mit einem alleinerziehenden Elternteil oder ohne Eltern. psychische Erkrankung eines Elternteils, vor allem antisoziale Persönlichkeitsstörung des Vaters und Alkoholkonsum in der Familie. familiäre Instabilität, ständiger Streit zwischen den Eltern.

Was verschlimmert ADS : Je eintöniger und unstrukturierter das Leben, desto mehr treten Motivationsstörungen, Vergesslichkeit und Konzentrationsstörungen auf. Körperliche Einschränkungen der Beweglichkeit können ADHS-Symptome verschlimmern. Viele ADHS-ler bleiben lange kompensiert, weil sie Sport treiben und sie sich regelmäßig auspowern.

Wie bekommt man ADS weg : Die Behandlung von ADS entspricht im Wesentlichen der Behandlung von ADHS. Kern der Behandlung ist dabei im Regelfall die medikamentöse Behandlung mit Stimulanzien wie Methylphenidat oder Lisdexamfetamin. Hierunter klingen die ADS-Symptome teilweise komplett ab so dass oft gar keine Psychotherapie mehr gewünscht wird.

Was kann man gegen ADS tun

Bei ADS empfiehlt sich häufig eine kognitive Verhaltenstherapie, in bestimmten Fällen kann aber auch eine tiefenpsychologische oder analytische Psychotherapie sinnvoll sein. Dabei sollte ein Gesamtbehandlungsplan vorliegen und die medikamentöse Behandlung auf die psychotherapeutische Behandlung abgestimmt werden.