Antwort Was darf man in einem Mitarbeitergespräch sagen? Weitere Antworten – Was sollte man beim Mitarbeitergespräch sagen
Tipps fürs Mitarbeitergespräch – so gehst du selbstbewusst ins Gespräch
- Welche eigenen beruflichen Ziele verfolgst du
- In welchen Bereichen willst du dich beruflich weiterentwickeln
- Gibt es eine bestimmte Weiterbildung, an der du gerne teilnehmen willst
- Wünschst du dir mehr Verantwortung
Anschuldigungen, rhetorische Fragen, versteckte Vorwürfe und unkonkrete Aussagen gehören weder in ein Mitarbeitergespräch noch anderswo in den Arbeitsalltag. Mitarbeiterführung ist längst ein Miteinander, von dem beide Seiten profitieren.Das Mitarbeitergespräch ist ein wichtiges Führungsinstrument und findet zwischen dem Mitarbeiter und seiner Führungskraft statt. Es zielt darauf ab, Feedback auszutauschen, Zielvereinbarungen zu treffen und Entwicklungswünsche zu besprechen. Daher wird es häufig auch Feedbackgespräch genannt.
Was darf im Mitarbeitergespräch gefragt werden : Hier einige Beispiele für Fragen, die in einem Mitarbeitergespräch gestellt werden können:
- Wie zufrieden bist du mit deiner aktuellen Position
- Welche Aspekte deiner Arbeit bereiten dir am meisten Freude
- Gibt es Bereiche, in denen du gerne mehr Verantwortung übernehmen würdest
Wie verhalte ich mich bei einem unangenehmen Mitarbeitergespräch
Wichtig bei unangenehmen Mitarbeitergesprächen:
- Nehmen Sie immer den ganzen Menschen wahr, nicht nur sein Problem oder sein Fehlverhalten.
- Problematisieren Sie nicht die Person an sich, sondern nur ihr Verhalten.
- Stützen Sie sich dabei nur auf Erste-Hand-Informationen und niemals auf Gerüchte.
Wie verhalte ich mich in einem Personalgespräch : Verhaltensregeln im Personalgespräch Richtig agieren
- Wählen Sie einen ruhigen und sachlichen Tonfall.
- Lassen Sie sich gegenseitig ausreden.
- Hören Sie konzentriert und aktiv zu.
- Bewahren Sie Ihre Authentizität in der Gesprächsführung.
- Vermeiden Sie plötzliche Verhaltensänderungen.
Private Informationen. Generell darf der Chef nicht mit anderen Mitarbeitern über private Angelegenheiten eines anderen Mitarbeiters sprechen, z.B. dessen private Situation, Krankheit, familiäre Probleme und ähnliche Themen.
Ein Arbeitnehmer kann wirksam fristlos gekündigt werden, wenn er zu einem Personalgespräch mit Vorgesetzen und dem Betriebsrat eingeladen wird und dieses Gespräch heimlich mit seinem Smartphone aufnimmt (Hessisches Landesarbeitsgericht, Urteil vom 23. August 2017, Aktenzeichen 6 Sa 137/17).
Was darf der Arbeitgeber beim Personalgespräch Fragen
ERLAUBT: Jedes Thema, das mit dem Arbeitsverhältnis zu tun hat, darf im Personalgespräch besprochen werden (Arbeitsleistung, Betriebsabläufe, Arbeitsvertrag etc.).4. Wie sollten Sie sich im Mitarbeitergespräch verhalten
- Aktualität: Formulieren Sie Ihr Feedback zeitnah zu einem Ergebnis und wählen Sie keine Situationen, die bereits länger zurückliegen.
- Konkret-Sein: Vermeiden Sie Verallgemeinerungen und halten Sie Ihre Ausführungen so präzise wie möglich.
Ihr Chef darf nicht von Ihnen fordern, private Dinge zu berichten, die Sie nicht von sich aus erzählen würden. Jeder Mitarbeiter hat ein Recht auf Privatsphäre und die ist außerdem auch durch das deutsche Rechtssystem geschützt.
Ein Arbeitnehmer kann wirksam fristlos gekündigt werden, wenn er zu einem Personalgespräch mit Vorgesetzen und dem Betriebsrat eingeladen wird und dieses Gespräch heimlich mit seinem Smartphone aufnimmt (Hessisches Landesarbeitsgericht, Urteil vom 23. August 2017, Aktenzeichen 6 Sa 137/17).
Kann der Arbeitgeber fragen warum ich krank bin : Im Grunde genommen muss der Arbeitgeber nicht wissen, was der Mitarbeiter hat beziehungsweise warum er krank ist. Falls er nachfragt, muss der Arbeitnehmer auch keine genaue Auskunft geben. Im Gegensatz dazu ist er verpflichtet seinen Chef zu informieren, falls er jemanden angesteckt haben könnte.
Bin ich verpflichtet mit meinem Chef zu reden : Grundsätzlich sind Arbeitnehmer dazu verpflichtet, zu Personalgespräche zu erscheinen. Ausgangspunkt für die Frage der Teilnahmepflicht ist § 106 GewO, wonach dem Arbeitgeber ein Weisungsrecht bzgl. Ort, Zeit und inhaltlicher Durchführung der Arbeitstätigkeit sowie bzgl. Ordnung und Verhalten im Betrieb obliegt.
Wie bereite ich mich auf ein Gespräch mit meinem Chef vor
5 Tipps für das optimale Gespräch:
- Bereiten Sie Ihre Anliegen zuhause sorgfältig vor und notieren Sie sich Ihre Wünsche und Erwartungen.
- Bleiben Sie mit einem Handout in Erinnerung.
- Bringen Sie als Mitarbeiter Lösungsvorschläge mit.
- Halten Sie Ihre Gefühle im Zaum.
Der Arbeitnehmer darf seine vertraglich geschuldete Arbeitsleistung grundsätzlich nicht verweigern. Dennoch gibt es Konstellationen, in denen er eine Weisung seines Arbeitgebers nicht befolgen muss. Der Arbeitgeber darf dann nicht zur Kündigung oder Abmahnung wegen Arbeitsverweigerung greifen.In welchen Bereichen gibt es unzulässige Fragen
- Partnerschaft und Familienplanung.
- Gesundheit.
- Glauben.
- Politische Überzeugung und Gewerkschaftszugehörigkeit.
- Ethnische Herkunft.
- Vermögen.
- Vorstrafen.
Wann ist man zu oft krank : War der Beschäftigte in drei Jahren immer mehr als 30 Tage krank, so droht eine Kündigung. Hier spricht man von häufigen Kurzerkrankungen. Mit einer Kündigung rechnen muss man außerdem, wenn eine dauerhafte oder lang anhaltende Arbeitsunfähigkeit vorliegt.