Antwort Warum war die Wirtschaft in der DDR so schlecht? Weitere Antworten – Warum ist die Planwirtschaft in der DDR gescheitert

Warum war die Wirtschaft in der DDR so schlecht?
Das Problem: Die Planer wollten mit wenig Aufwand viel herstellen, die Betriebe wollten das Gegenteil davon. Zudem fehlte ein Preismechanismus, der anzeigt, welche Waren knapp sind und wo Investitionen lohnen. Deswegen tat sich die DDR mit Innovationen schwer – und kopierte West-Produkte kurzerhand.Die wirtschaftliche Lage der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) verschlechtert sich zunehmend durch steigende Schulden und sinkende Produktivität. Die Unzufriedenheit der Menschen wächst aufgrund von Mangel und fehlender Freiheiten. Die DDR befindet sich im Niedergang.Wie oben beschrieben, legte Artikel 9 Abs. (3) der DDR-Verfassung fest: „Die Volks- wirtschaft der Deutschen Demokratischen Republik ist eine sozialistische Planwirt- schaft“ (zit. nach Heese 1990: 219). Das Prinzip der „sozialistischen Kooperation“ trat an die Stelle der kapitalistischen Konkurrenz.

Warum gab es in der DDR kein Wirtschaftswunder : Die DDR erhielt im Gegensatz zur BRD keine Wirtschaftshilfen. Sie wurde von der Sowjetunion durch Demontagen und Reparationsforderungen geschwächt. Die Landwirtschaft wurde kollektiviert und Industriebetriebe verstaatlicht. Seit 1952 entschied sich die DDR-Führung für den planmäßigen Aufbau des Sozialismus.

Welche Nachteile hat die Planwirtschaft

Planwirtschaft – Vor- und Nachteile

Vorteile Nachteile
Ressourcen werden gerecht verteilt System ist unflexibel und kann schwierig auf Planungsfehler reagieren
Klassenkonflikte werden abgeschafft Unternehmen und Haushalte sind hinsichtlich des Konsums, der Produktion und der Arbeitsplatzwahl eingeschränkt

Welche Folgen hatte die Planwirtschaft in der DDR : Die Nachteile der Planwirtschaft sowie Bodenreform und Industriereform lösten immer mehr Unmut in der Bevölkerung und auch bei Geschäftsleuten aus. Immer mehr Unternehmen verließen Ostdeutschland, darunter auch Siemens und Audi.

War damals in der DDR wirklich alles schlechter

  • "Es gab in der DDR Kinderbetreuung für alle“
  • "Die Wohnungsmieten waren damals niedrig“
  • "In den Restaurants war fast immer das Essen aus“
  • "Man durfte sich seinen Beruf nicht aussuchen“
  • "In der DDR hatte jeder einen Job“
  • "Auf Autos musste man viele Jahre warten“


Die Bürger*innen der DDR waren in den letzten eineinhalb Jahrzehnten deren Bestehens mehrheitlich unzufrieden mit den politischen Verhältnissen im Land. So stieg die Zahl der Menschen, die eine Verschlechterung feststellten, zwischen 1975 und 1980 von 14 auf 40 Prozent um fast das Dreifache an.

Was war in der DDR Mangelware

Exotisches Obst oder Gemüse, hochwertiger Kaffee oder feine Bettwäsche: Vieles war Mangelware in der DDR – im Gegensatz zur BRD. Umso größer war die Freude, wenn Freunde oder Familienmitglieder ein Päckchen mit exquisiten Waren über die Grenze schickten.Als eine Hauptursache für den stetigen Mangel macht Kornai die unzureichende Produktion durch fehlende Anreize für die Produzenten aus, was die Planwirtschaft zum Verkäufermarkt werden lässt, wohingegen in den meisten funktionierenden Marktwirtschaften ein stetiger Überfluss produziert wird, der zu einem auf die …Die Bundesrepublik Deutschland erfährt dank der Sozialen Marktwirtschaft in den 1950er Jahren einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung. Zugleich lindern sozialpolitische Maßnahmen die schlimmsten Härten. Nach der Devise "Wohlstand für alle" soll allen Menschen das "Wirtschaftswunder" nutzen.

Die beiden letzten Jahrzehnte vor dem Ersten Weltkrieg standen in Deutschland im Zeichen wirtschaftlicher Hochkonjunktur.

Was spricht gegen Planwirtschaft : Weitere Vorteile der Planwirtschaft sind: Gleichbehandlung der Wirtschaftssubjekte. Gerechte Aufteilung der Ressourcen. Kaum bis gar keine Arbeitslosigkeit.

Was sind die Probleme der Planwirtschaft : Betriebe können in der Planwirtschaft folglich nicht frei entscheiden, was und wie viel sie produzieren oder zu welchem Preis sie ihre Güter verkaufen, sondern müssen den Vorgaben des Gesamtplans folgen. Ebenso können Haushalte nicht frei entscheiden, was und vor allem wie viel sie kaufen.

Welche Vor und Nachteile hat die Planwirtschaft

Planwirtschaft – Vor- und Nachteile

Vorteile Nachteile
Ressourcen werden gerecht verteilt System ist unflexibel und kann schwierig auf Planungsfehler reagieren
Klassenkonflikte werden abgeschafft Unternehmen und Haushalte sind hinsichtlich des Konsums, der Produktion und der Arbeitsplatzwahl eingeschränkt


Die BRD wurde im Vergleich zur DDR bezüglich der wirtschaftlichen Lage, der allgemeinen Lebensbedingungen, der Chancengleichheit sowie der sozialen Sicherheit als überlegen angesehen (Ebenda: 89-96).Welche Einschränkungen gab es in der DDR Die Bürger*innen durften weder mit westlicher Kultur in Berührung kommen, noch in den Westen reisen. In der Regel war das Verlassen der DDR untersagt.

Was war das schlimmste in der DDR : "Ab nach Bautzen!" Dieses geflügelte Wort galt als schlimmste Drohung für den, der sich mit dem Staat anlegte. "Bautzen II" war die meistgefürchtete Haftanstalt der DDR, berüchtigt als der "Stasi-Knast" schlechthin für Regimegegner, Fluchthelfer, Spione, Ausländer, "Republikflüchtlinge".