Antwort Wann kommt es zu Mutationen? Weitere Antworten – Wann können Mutationen auftreten
Immer wenn DNA verdoppelt (repliziert) bzw. der Weg der Proteinsynthese beschritten wird (Transkription und Translation), besteht die Möglichkeit, dass spontan oder induziert (z.B. durch Strahlung, bestimmte Chemikalien) Fehler auftreten. Diese Änderungen des genetischen Materials bezeichnet man als Mutation.Beispiele dafür sind: Sichelzellenanämie: Bei dieser Blutkrankheit ist die äußere Form der roten Blutkörperchen verändert und die Sauerstoffaufnahme verringert. Phenylketonurie: gestörter Abbau der Aminosäure Phenylalanin, der das kindliche Gehirn schädigen kann. Albinismus.Mutationen (Genmutationen oder Chromosomenaberrationen) entstehen durch eine dauerhafte DNA-Schädigung. Sie kann entweder spontan zum Beispiel während der DNA Replikation entstehen oder aber durch einen Faktor außerhalb der Zelle ausgelöst werden (=induzierte Mutation).
Wie entsteht die Genmutation : Sie wird entweder durch eine fehlerhafte Replikation der DNA ausgelöst, oder ein Mutagen verursacht einen Basenaustausch im Erbgut. Meist entstehen Mutationen mit rezessiver Wirkung. Die Genmutation kann ohne Auswirkungen für den Träger, nachteilig, manchmal tödlich (letal) oder auch vorteilhaft sein.
Welche 3 Arten von Mutationen gibt es
Man unterscheidet drei Arten von Mutationen: die Genmutation, die Chromosomenmutation und die Genommutation.
Wie oft treten Mutationen auf : Lexikon der Biologie Mutationsrate
Organismus pro Zellteilung bzw. Generation; bei Bakterien Angabe der Häufigkeit von etwa 10–5 bis 10–6 Mutationen je Locus (Genort) und Generation; bei vielzelligen Organismen Angabe in Mutationen pro Generation (dabei oft auch Normierung bezüglich der Genzahl).
Sie treten bei den Keimzellen, also Spermien und Eizellen auf. Bei den somatischen Mutationen ist meistens ein äußerer Einfluss dafür verantwortlich, dass sich ein Gen im Erbgut verändert. Diese äußeren Einflüsse sind zum Beispiel Viren, radioaktive Strahlung oder UV-Strahlung.
Bei einer Genmutation wird zwischen zwei Arten unterschieden. Bei den Punktmutationen werden einzelne Basen ausgetauscht (Substitution). Durch eine Rastermutation verschiebt sich hingegen das Leseraster, da Basen eingefügt (Insertion) oder herausgespalten (Deletion) werden.
Wie treten Mutationen auf
DNA-Schäden sind Strukturveränderungen der DNA. Durch diese Strukturveränderungen entstehen Mutationen. Die Strukturveränderungen können spontan entstehen oder durch Mutagene ausgelöst werden. Mutationen können zu phänotypischen Veränderungen führen und bilden damit die Grundlage der Evolution.Auf 10.000 Zellen kommt täglich 1 Mutation. Bei einer Gesamtzahl von etwa 4 Billiarden Zellen ergeben sich dann etwa 4 x 10^9 Mutationen pro Tag.Lexikon der Biologie Mutationsrate
Organismus pro Zellteilung bzw. Generation; bei Bakterien Angabe der Häufigkeit von etwa 10–5 bis 10–6 Mutationen je Locus (Genort) und Generation; bei vielzelligen Organismen Angabe in Mutationen pro Generation (dabei oft auch Normierung bezüglich der Genzahl).
Die häufigste Mutation ist die sogenannte F508del. Sie führt dazu, dass der 508. Baustein des Wortes CFTR (die Aminosäure Phenylalanin, kurz F) im CFTR fehlt. Diese Veränderung kann man eindeutig nachweisen und sie führt zu den typischen Symptomen der Krankheit.