Antwort Wann ist ein Gemeinschaftskonto sinnvoll? Weitere Antworten – Wann macht ein Gemeinschaftskonto Sinn
Ein Gemeinschaftskonto ist immer dann sinnvoll, wenn Du Deinen Haushalt zusammen mit einer anderen Person führst und Dir die Kosten teilst. Zum Beispiel als Paar, aber auch bei einer Wohngemeinschaft.
- Gefahr der "Kontoplünderung" durch Mitinhaber.
- Jeder haftet für die Schulden des anderen.
- Bei Schulden eines Kontoinhabers gegenüber Dritten kann das Gemeinschaftskonto gepfändet werden.
- Gehen hohe Summen ein, fällt eventuell Schenkungssteuer an.
Ein Gemeinschaftskonto sollte nicht das einzige Konto sein
Sowohl für zusammenlebende Paare als auch für Ehepartner ist ein Gemeinschaftskonto die sinnvollste Lösung. Darauf lassen sich gemeinsame Ausgaben für ein gemeinsam genutztes Auto, die Miete, den Lebensmitteleinkauf, den Urlaub und Weiteres besser verwalten.
Was muss ich bei einem Gemeinschaftskonto beachten : Ein Gemeinschaftskonto muss kein spezieller Kontotyp sein. Im Prinzip können Sie problemlos jedes Konto als Gemeinschaftskonto führen. Sie können also sowohl ein Girokonto als auch ein Tages- oder Festgeldkonto zusammen nutzen. Selbst ein Wertpapierdepot können Sie gemeinsam mit einem Partner führen.
Was spricht gegen ein Gemeinschaftskonto
Haftung bei Schulden auf dem Gemeinschaftskonto
Ein Nachteil ist, dass bei einem gemeinschaftlichen (= Oder-Konto) alle Kontoinhaber allein in voller Höhe verfügungsberechtigt sind. Das bedeutet, dass ein Partner ohne die Zustimmung und das Wissen des anderen im schlimmsten Fall das gesamte Konto leer räumen kann.
Wie viele Konten sollte man als Ehepaar haben : Das gelte vor allem für Paare, die in einem Haushalt zusammenwohnen. Allerdings rät Sally Peters von einem Gemeinschaftskonto ab, auf dem das gesamte Geld des Paares landet, und empfiehlt ein Drei-Konten-Modell. Dabei hat jede*r Partner*in ein eigenes Konto und es gibt ein drittes Konto für gemeinsame Ausgaben.
Grundsätzlich gilt:
Stirbt ein Kontoinhaber, verlieren alle von ihm erteilen Freistellungsaufträge bei allen Bankkonten und Depots ihre Gültigkeit! Dies gilt auch für das Gemeinschaftskonto; so entfällt mit dem Tod des Ehepartners auch der gemeinsam erteilte Freisteller.
Hebenstreit: Das hängt von den Paaren ab. Wenn einer der Partner Schulden hat, empfiehlt sich kein gemeinsames Konto, weil dann beide für die Schulden verantwortlich sind. Ein gemeinsames Konto hat den Vorteil, dass es den Alltag einfacher und bequemer macht.
Wem gehört das Geld auf dem Gemeinschaftskonto
Jeder der Inhaber hat die gleichen Rechte und Pflichten an dem Konto, das heißt er ist an dem gesamten auf dem Konto befindlichen Guthaben verfügungsberechtigt, soweit nichts anderes bestimmt ist. Steht ein Guthaben auf dem Konto, gelten die Kontoinhaber im Zweifel als zu je 50 % Eigentümer des Kontoguthabens.Grundsätzlich gilt:
Stirbt ein Kontoinhaber, verlieren alle von ihm erteilen Freistellungsaufträge bei allen Bankkonten und Depots ihre Gültigkeit! Dies gilt auch für das Gemeinschaftskonto; so entfällt mit dem Tod des Ehepartners auch der gemeinsam erteilte Freisteller.Für Paare, bei denen nur einer oder eine Geld verdient, bieten sich das Ein-Konto-Modell oder das Drei-Konten-Modell 2 an. Im letzteren Fall bekommt jeder Partner Geld vom Gemeinschaftskonto überwiesen (siehe unten Drei-Konten-Modell 2).
Denn sämtliche Konten gehen im Zuge der erbrechtlichen Gesamtrechtsnachfolge vom Todeszeitpunkt an auf den oder die Erben über. Die Bank wird durch den Tod ihres Kunden nichts weiter veranlassen, da sie nicht berechtigt ist, Konten zu sperren oder gar aufzulösen.
Wie werden gemeinschaftskonten im Erbfall behandelt : Das Gemeinschaftskonto im Nachlass
Ein Praxisrelevanter Fall ist der, dass der überlebende Kontoinhaber des Gemeinschaftskontos weiter Verfügungen und Auszahlungen vornimmt, ohne sich mit den Erben abzustimmen. Dass er das zunächst kann, bedeutet nicht, dass er nicht den Erben später zum Ausgleich verpflichtet ist.
Was ist besser Einzel oder Gemeinschaftskonto : Wenn Sie ein Girokonto zusammen mit einer weiteren Person nutzen wollen, empfiehlt sich die Eröffnung eines Gemeinschaftskontos. Sie haben einen optimalen Überblick über die gemeinsamen Ausgaben wie z. B. Haushaltsführung, Miete oder gemeinsame Anschaffungen.
Was passiert mit Gemeinschaftskonto wenn einer stirbt
Grundsätzlich gilt:
Stirbt ein Kontoinhaber, verlieren alle von ihm erteilen Freistellungsaufträge bei allen Bankkonten und Depots ihre Gültigkeit! Dies gilt auch für das Gemeinschaftskonto; so entfällt mit dem Tod des Ehepartners auch der gemeinsam erteilte Freisteller.
Das Gemeinschaftskonto im Nachlass
Ein Praxisrelevanter Fall ist der, dass der überlebende Kontoinhaber des Gemeinschaftskontos weiter Verfügungen und Auszahlungen vornimmt, ohne sich mit den Erben abzustimmen. Dass er das zunächst kann, bedeutet nicht, dass er nicht den Erben später zum Ausgleich verpflichtet ist.Zunächst einmal hat der Tod des Erblassers keine Auswirkungen auf den grundsätzlichen Bestand des bei einem Geldinstitut bestehenden Bankkontos. Vielmehr besteht das Konto zu den zu Lebzeiten des Erblassers geltenden Bedingungen weiter und erlischt nicht.
Was ist die 50 30 20 Regel : Dabei werden 50,00 % des Nettoeinkommens für Fixkosten, wie Miete, Nebenkosten und Versicherungen, sowie 30,00 % für die Freizeitgestaltung, wie Hobbys, Sport, Kleidung oder Ausgehen, eingeplant. Die restlichen 20,00 % sind zum Sparen vorgesehen.