Antwort Wann gilt eine Psychotherapie als gescheitert? Weitere Antworten – Wann hat eine Therapie kein Sinn mehr
Auf Seite des Psychotherapeuten können unter anderem folgende Faktoren zum Misserfolg beitragen: eine falsche Indikationsentscheidung, mangelndes Vermögen des Psychotherapeuten (Einfühlsamkeit, Beherrschung therapeutischer Techniken), mangelnde Übereinstimmung mit dem Patienten über den Therapieprozess.Ein hinreichender Grund für eine fristlose Kündigung eines bestehenden Behandlungsvertrags durch Sie als Therapeut dürfte nur dann vorliegen, wenn der Patient Sie oder Ihre Mitarbeiter tätlich angreift, massiv beleidigt oder in der Praxis randaliert.Kennzeichen eines schlechten Therapeuten
Es werden keine klaren Grenzen gesetzt. Beispielsweise, wenn der Psychotherapeut zu jeder Uhrzeit erreichbar ist oder regelmäßig über WhatsApp oder Facebook kommuniziert. Er vergisst bereits besprochener Inhalte. Sie haben das Gefühl, dass Ihnen nicht aufmerksam zugehört wird.
Wann sollte man den Psychotherapeuten wechseln : Anzeichen dafür, dass es an der Zeit sein könnte, mit Ihrem Therapeuten oder Ihrer Therapeutin Schluss zu machen
- Ihre Sitzungen führen nicht dazu, dass Sie sich insgesamt besser fühlen.
- Sie haben nicht das Gefühl, dass Sie sich weiterentwickeln.
- Sie vertrauen Ihrem Therapeuten oder Ihrer Therapeutin nicht.
Was sollte in der Therapie auf keinen Fall geschehen
Verzichtet werden sollte auch, wenn Selbstoffenbarung die Übertragung behindert oder den Patienten beim Erzählen unterbricht, wenn der Therapeut dadurch zu sehr im Mittelpunkt steht, wenn Grenzen überschritten werden oder wenn der Patient durch eine Selbstoffenbarung belastet, verstört oder überstimuliert wird.
Wie viel Zeit muss zwischen zwei Psychotherapien liegen : Nach Ende der Therapie ist es erst nach einer Pause von 2 Jahren möglich, einen neuen Therapieantrag problemlos bewilligt zu bekommen. Sollte es innerhalb des 2-Jahres-Zeitraums nötig sein, einen neuen Therapieantrag zu stellen, müssen besondere Gründe vorliegen, damit dies von der Krankenkasse genehmigt wird.
Es kann in der Therapie vorkommen, dass durch das Verhalten des Therapeuten der Patient die Therapie abbrechen möchte. Hier ist es wichtig, das Gesagte nicht als persönlichen Angriff zu sehen, sondern als Bericht des Patienten über dessen Wahrnehmung zur Therapie.
In der einschlägigen Fachliteratur finden sich unzählige Bücher zum Thema Beginn und Verlauf einer Psychotherapie, jedoch gibt es bis heute kein klares Vorgehen beim Beenden von Psychotherapien in den unterschiedlichen Therapiemethoden.
Was sollte ein Psychotherapeut nicht tun
Absolut tabuisiert werden vor allem das Thema Selbstbefriedigung und das Interesse an pornographischen Büchern, Zeitschriften, Filmen und Videos. Selten geäußert werden außerdem Fantasien, die sich auf die Sexualität des Therapeuten oder auf Intimitäten zwischen Klient und Therapeut beziehen.Psychotherapeut*innen dürfen weder das Vertrauen, die Unwissenheit, die Leichtgläubigkeit, die Hilflosigkeit oder eine wirtschaftliche Notlage von Patient*innen ausnutzen noch unangemessene Versprechungen oder Entmutigungen in Bezug auf den Heilerfolg machen.Absolut tabuisiert werden vor allem das Thema Selbstbefriedigung und das Interesse an pornographischen Büchern, Zeitschriften, Filmen und Videos. Selten geäußert werden außerdem Fantasien, die sich auf die Sexualität des Therapeuten oder auf Intimitäten zwischen Klient und Therapeut beziehen.
Das ist problemlos möglich. Ist eine Psychotherapie bereits beantragt und von der Kasse bewilligt, sind die bereits bewilligten Stunden jedoch personenbezogen und nicht auf einen anderen Psychotherapeuten übertragbar.
Wie oft genehmigt Krankenkasse Psychotherapie : Ein erwachsener Patient hat Anspruch auf sechs Psychotherapeutische Sprechstunden mit je 25 Minuten Dauer pro Krankheitsfall – also im ersten Quartal der Inanspruchnahme der Psychotherapeutischen Sprechstunde und den drei darauf folgenden Quartalen in derselben Praxis und zulasten derselben Krankenkasse.
Kann man während der Therapie den Therapeuten wechseln : Falls Sie während einer schon begonnenen Kurzzeit- oder Langzeittherapie den Therapeuten wechseln möchten, muss der neue Therapeut einen Antrag auf Kostenübernahme stellen, dem häufig von der Krankenkasse zugestimmt wird.
Warum provozieren Psychotherapeuten
Die Klienten werden spaßhaft provoziert, um ihren Widerstand und ihre Abwehr "herauszukitzeln" und darüber Änderungen herbeizuführen. Postulate der provokativen Therapie sind u.a.: 1) Das Verhalten, das gegenüber dem Therapeuten gezeigt wird, spiegelt die Verhaltensweisen des Klienten im täglichen Leben wider.
Nach Ende der Therapie ist es erst nach einer Pause von 2 Jahren möglich, einen neuen Therapieantrag problemlos bewilligt zu bekommen. Sollte es innerhalb des 2-Jahres-Zeitraums nötig sein, einen neuen Therapieantrag zu stellen, müssen besondere Gründe vorliegen, damit dies von der Krankenkasse genehmigt wird.Weitere nicht akzeptable Verhaltensweisen von Therapeuten
Wenn ein Therapeut sich dem Patienten und seinen Angehörigen gegenüber nicht respekt- und würdevoll verhält und sie beispielsweise beschimpft oder beleidigt. Wenn der Therapeut den Patienten politisch, weltanschaulich oder religiös indoktriniert.
Wie viele Therapiestunden übernimmt die Krankenkasse : Die vier zugelassenen Behandlungsarten, die Ihr Therapeut oder Ihre Therapeutin mit der TK abrechnen kann, sind die Systemische Therapie, die Verhaltenstherapie, die Analytische Psychotherapie und die Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie.