Antwort Kann eine soziale Phobie geheilt werden? Weitere Antworten – Ist eine soziale Phobie heilbar
Soziale Phobien verschwinden nur sehr selten von allein. Insbesondere im Erwachsenenalter bleiben die Beschwerden ohne therapeutische Behandlung meist dauerhaft bestehen. Bei fachgerechter Behandlung sind die Heilungsaussichten gut.Eine soziale Phobie ist vor allem eine Angst vor sozialer Bewertung. Die soziale Angststörung zeichnet sich dadurch aus, dass sich Betroffene vor der kritischen Betrachtung anderer Menschen fürchten – dabei ist es völlig egal, ob sie dabei tatsächlich bewertet werden.Es gibt sehr gute Behandlungsmöglichkeiten bei sozialen Phobien, vor allem psychotherapeutisch, aber auch medikamentös. Medikamente können in manchen Situationen hilfreich sein. Sie können helfen, konkrete Anforderungen, die in einer bestimmten Lebensphase an Menschen gestellt werden, erfolgreich bewältigen zu können.
Was passiert wenn man eine soziale Phobie nicht behandelt : Ohne Therapie verläuft die soziale Angststörung meist chronisch und die Angststörung kann aufgrund des teilweise sehr ausgeprägten Vermeidungsverhaltens zu Einsamkeit und sozialer Isolation führen. Häufige Folgeprobleme sind Depressionen, weitere Angsterkrankungen und Substanzmissbrauch.
Wie lange dauert es bis eine soziale Phobie weg geht
Die Patienten der ersten Gruppe wurden neun Monate lang mit der sogenannten kognitiven Therapie behandelt, die der zweiten neun Monate lang mit der sogenannten psychodynamischen Therapie. Die dritte Gruppe blieb über sechs Monate unbehandelt – entsprechend den realen Bedingungen einer Warteliste.
Was löst soziale Phobie aus : Konkret ausgelöst wird eine soziale Phobie dann meistens dadurch, dass auf diesen "bereiteten Boden" ein spezielles Belastungserlebnis trifft. Dieses kann ein kritisches Lebensereignis oder eine Überforderungssituation sein (z.B. der Eintritt ins Berufsleben mit neuen sozialen Anforderungen).
Konkret ausgelöst wird eine soziale Phobie dann meistens dadurch, dass auf diesen "bereiteten Boden" ein spezielles Belastungserlebnis trifft. Dieses kann ein kritisches Lebensereignis oder eine Überforderungssituation sein (z.B. der Eintritt ins Berufsleben mit neuen sozialen Anforderungen).
Die Betroffenen beschäftigen sich kognitiv mit dem Geschehenen bzw. mit den einzelnen Situationen und dem eigenen Verhalten wieder und wieder. Als Konsequenz kommt die Versuchung auf, ein Zusammentreffen und damit eben den direkten sozialen Kontakt zu vermeiden. Im Berufsleben ist das aber nahezu unmöglich.
Wie verhalten sich Menschen mit sozialer Phobie
Bei einer sozialen Angststörung fürchten sich die Betroffenen vor bestimmten Situationen oder Dingen und meiden diese deshalb. Furcht und Angst stehen in keinem Verhältnis zur tatsächlichen Bedrohung. Bis zu einem gewissen Grad sind Ängste in sozialen Situationen normal.Dieses Spannungsverhältnis kann enormes Leid verursachen! Doch auch wenn soziale Ängste die Partnersuche erschweren, ist man mit einer Sozialphobie nicht beziehungsunfähig: Viele Betroffene sind durchaus fähig, eine stabile Partnerschaft zu führen, wenn sie einmal die erste Hürde des Kennenlernens überwunden haben.Die eigenen Ängste erkennen und ernst nehmen: Wie Sie eine soziale Phobie überwinden können. Eine Soziale Phobie mindert die Lebensqualität und ist eine ernst zu nehmende psychische Erkrankung, die unter fachlicher Aufsicht therapiert werden sollte.