Antwort Ist Wasser im Keller ein Versicherungsschaden? Weitere Antworten – Welche Versicherung haftet für Wasserschaden im Keller
Wenn durch (Hoch)Wasser im Keller Schäden an eigenen Gegenständen, Möbeln etc. entstehen, ist die Hausratversicherung zuständig. Kommt es zu Schäden am Gebäude, wendet man sich an die Gebäudeversicherung. Wichtig bei beiden Versicherungen: Es muss eine zusätzliche Elementarschadenversicherung abgeschlossen worden sein!Handelt es sich beim Wasser im Keller um Grundwasser, ist dieser Schadensfall in der Regel nicht versichert.Grundwasserschäden sind in der Wohngebäudeversicherung nur versichert, wenn das Grundwasser hochwasserbedingt oberirdisch in das Haus eindringt. Voraussetzung für eine Schadensregulierung ist eine Elementarschadenversicherung mit Grundwassereinschluss.
Wer ist zuständig bei Wasser im Keller : Kellerüberflutung durch einen Rohrbruch oder eine undichte Leitung. Bist du Mieter und dein Keller befindet sich in einem Mehrfamilienhaus, ist in der Regel die Wohngebäudeversicherung des Vermieters für den Schaden zuständig. Sie übernimmt allerdings nur die Kosten für Schäden, die am Gebäude selbst entstanden sind.
Wann zahlt Versicherung bei Wasser im Keller
Sofern der Wasserschaden durch eine dritte Person zustande gekommen ist oder man selbst für den Schaden bei einer anderen Person verantwortlich ist, kommt dafür die Privathaftpflicht auf. Wenn allerdings durch Wasser am Gebäude Schäden entstehen, ist dies ein Fall für die Gebäudeversicherung.
Wann zahlt die Versicherung bei Wasserschaden nicht : Gebäudeversicherung schützt vor Wasserschäden, aber es gibt Ausnahmen. Verschiedene Gründe für Nichtzahlung: fehlende Abdeckung, mangelnde Wartung, grobe Fahrlässigkeit.
Den Wasserschaden zahlt die Versicherung nicht, wenn es sich um einen sogenannten "Elementarschaden" handelt und Elementarschäden beim Versicherten nicht gedeckt sind.
Ist der Keller sicher, können Sie das Wasser mit Hilfe von Pumpen, Nasssaugern oder Eimern aus dem Keller bringen. Nach den Sofortmaßnahmen sollten Sie einen Fachbetrieb konsultieren, der Ihnen bei der Entwässerung von Haus und Grundstück hilft. Melden Sie Ihrer Versicherung den Schaden.
Wer haftet bei Grundwasserschäden
Wenn das Grundstück nicht oberflächlich überschwemmt ist, sondern "nur" im Erdreich durch ein nahes Hochwasserereignis das Grundwasser angestiegen ist und Wasser durch die Bodenplatte gedrückt hat, zahlt der Hauseigentümer den Schaden in der Regel selbst.Gebäudeversicherung schützt vor Wasserschäden, aber es gibt Ausnahmen. Verschiedene Gründe für Nichtzahlung: fehlende Abdeckung, mangelnde Wartung, grobe Fahrlässigkeit.Auswirkungen: Bei einem Wasserschaden durch Regen kann Wasser in den Keller eindringen und zu Überflutungen führen. Dies kann zu Schäden an Inventar, Bodenbelägen, Wänden und sogar zur Beeinträchtigung der strukturellen Integrität des Gebäudes führen.
Im Haus können außerdem defekte technische Geräte wie Waschmaschine, Spülmaschine oder ein undichter Boiler einen Wasserschaden verursachen. Auch eine übergelaufene Badewanne kann für Pfützen mit Folgen sorgen, dieser Schaden ist dann aber selbstverschuldet. Hochwasser oder Starkregen gelten als Einwirkung von außen.
Wann greift die Gebäudeversicherung nicht : Die Wohngebäudeversicherung kann ihre Leistung verweigern, wenn es sich um nicht mitversicherte Güter oder um ein nicht versichertes Schadensereignis handelt. Bei Unterversicherung und grober Fahrlässigkeit können Versicherer ihre Leistung kürzen.
Welche Wasserschaden sind in der Gebäudeversicherung versichert : Die Wohngebäudeversicherung zahlt für einen Wasserschaden, wenn Wasser aus den Rohren oder den zusammengehörigen Schläuchen ausgetreten ist. Eine zusätzliche Elementarschadenversicherung deckt Schäden durch Naturgewalten wie Hochwasser oder Überschwemmung.
Wann ist ein Wasserschaden ein Versicherungsfall
Ein Wasserschaden liegt für die Versicherung dann vor, wenn Leitungswasser bestimmungswidrig an einer dafür nicht konzipierten Stelle austritt und dieser Schaden unbeabsichtigt auftritt (also z.B. durch technische Defekte oder Bruch des Rohrsystems innerhalb des Gebäudes).
Wer zahlt bei Wasserschäden im Keller einer Mietwohnung Bei Wasserschäden im Keller einer Mietwohnung zahlt die Hausratversicherung bzw. Wohngebäudeversicherung des Vermieters. Wurde der Wasserschaden durch einen Mieter verursacht, greift unter Umständen auch dessen Haftpflichtversicherung.Was muss ich tun, wenn Grundwasser in den Keller eindringt Steht das Wasser auf dem Boden, sollten Sie es sofort abpumpen. Rufen Sie im Anschluss einen Sachverständigen, der die Ursache für das Eindringen des Grundwassers feststellt.
Welche Versicherung übernimmt Wasserschade : Einen Wasserschaden am beweglichen Mobiliar und Hausrat ersetzt die Hausratversicherung des Bewohners. Einen Wasserschaden an Wohnung oder Gebäude erstattet die Wohngebäudeversicherung des Eigentümers. Entsteht ein Wasserschaden durch den Nachbar, übernimmt die Privathaftpflicht des Nachbarn die Kosten.