Antwort Ist eine Immuntherapie gut verträglich? Weitere Antworten – Wie fühlt man sich nach der ersten Immuntherapie
In weiterer Folge werden organspezifische Nebenwirkungen angeführt – generalisierte Nebenwirkungen nach Immuntherapie wie Müdigkeit, Fieber, Schüttelfrost und allergische Reaktionen nach Verabreichung sind oft unspezifisch und treten meist unmittelbar nach Erhalt der Therapie auf.Nachteile der Immuntherapie
Das Immunsystem wird stark stimuliert und kann dabei entgleisen. Schlimmstenfalls kann das tödlich enden. Außerdem finden sich die angepeilten Zielstrukturen, welche die veränderten Zellen angreifen, nicht nur im Tumor, sondern zusätzlich in gesunden Zellen.Bullinger: Die Immuntherapie ist relativ gut verträglich. Als Nebenwirkungen sind vor allem Autoimmunerkrankungen bekannt, also Krankheiten, die ein gestörtes Immunsystem auslöst. Dabei können dann Gewebe oder Organe angegriffen werden.
Ist Immuntherapie anstrengend : Bei vielen Betroffenen lässt sich eine Fatigue auf die Nebenwirkungen der Krebstherapie zurückführen: Eine Operation, eine Bestrahlung, eine Chemotherapie oder Immuntherapie sowie andere medikamentöse Therapien kosten den Körper Kraft. Von diesen Belastungen muss man sich zunächst erholen.
Wann merkt man das Immuntherapie wirkt
Stand der Forschung ist, dass Checkpoint-Inhibitoren einige Monate benötigen, um wirksam zu werden. Wenn die Therapie erfolgreich ist, kann die Wirkung anhaltend sein.
Wie schnell Nebenwirkungen Immuntherapie : Die Nebenwirkungen einer Therapie mit Checkpoint- Inhibitoren treten typischerweise innerhalb von Wochen oder wenigen Monaten nach Behandlungsbeginn auf, können aber auch nach der Beendigung der Behandlung fortbestehen oder erstmals auftreten.
Die Nebenwirkungen einer Therapie mit Checkpoint-Inhibitoren treten normalerweise innerhalb weniger Wochen oder Monate nach Behandlungsbeginn auf. Sie können aber auch jederzeit während der Behandlung auftreten, z. B. schon ein paar Tage nach der ersten Infusion oder manchmal erst 1 Jahr nach Ende der Behandlung.
Die Nebenwirkungen einer Therapie mit Checkpoint-Inhibitoren treten normalerweise innerhalb weniger Wochen oder Monate nach Behandlungsbeginn auf. Sie können aber auch jederzeit während der Behandlung auftreten, z. B. schon ein paar Tage nach der ersten Infusion oder manchmal erst 1 Jahr nach Ende der Behandlung.
Was macht eine Immuntherapie mit dem Körper
Immuntherapie greift nicht in die Zellteilungsvorgänge ein, sondern aktiviert die körpereigenen Immunzellen. Diese werden von Krebszellen in ihrer Aktivität blockiert. Die Immuntherapie hebt diese Blockade auf, so dass die eigenen Abwehrzellen die kranken Krebszellen wieder erkennen und zerstören können.Wie lange kann man mit einer Immuntherapie leben Bei manchen Krebsarten kann die Immuntherapie die Lebenserwartung im Schnitt verlängern. Ein gutes Beispiel ist der Hautkrebs: Chemo- und Strahlentherapie schlagen dort meist nur schwer an, wohingegen die Immuntherapie oft gute Ergebnisse liefern kann.Derzeit sind Immuntherapeutika für die Behandlung von metastasiertem Melanom und für Patienten mit Lungen-Ca nach einer vorangegangenen Chemotherapie zugelassen. In diesem und den nächsten Jahren werden diese Medikamente sicher für weitere Erkrankungen, wie zum Beispiel Blasenkrebs oder Hodgkin-Lymphom, zugelassen.
Nach einer Immuntherapie sind Störungen im Verdauungstrakt allerdings eine Reaktion des Immunsystems, die einer anderen Behandlung bedarf als Chemotherapie-assoziierte Nebenwirkungen im Magen-Darm-Trakt. Bei Durchfall ist es wichtig, viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen.
Wann sollte man eine Immuntherapie abbrechen : Aber Onkologen stellen sich seit Jahren die Frage: Zu welchem Zeitpunkt können sie die Behandlung abbrechen Eine Auswertung klinischer Studiendaten deutet darauf hin, dass es sicher ist, die Immuntherapie nach 2 Jahren zu beenden, falls ein Patient progressionsfrei ist.
Wie lange lebt man nach Immuntherapie : Schlägt die Therapie bei einem Patienten an, kommt es selten zum Rückfall. «Überlebt ein Patient mit metastasiertem Melanom die ersten drei Jahre Immuntherapie, dann lebt er meist auch noch nach fünf Jahren und sogar nach zehn Jahren», sagt Reinhard Dummer, Leiter des Hautkrebszentrums am Universitätsspital Zürich.
Können Metastasen durch Immuntherapie verschwinden
Die Immuntherapie – eine systemische Therapie
Auch Metastasen, also Krebszellen, die in viele Körperregionen gestreut haben, können durch systemische Therapie bekämpft werden.
Aktuell sind Checkpoint-Inhibitoren bei folgenden Krebserkrankungen im fortgeschrittenen Stadium zugelassen:
- schwarzer Hautkrebs (Melanom)
- Nierenkrebs.
- Blasenkrebs.
- Lungenkrebs.
- Kopf-Hals-Tumoren.
- Hodgkin-Lymphom.
Schlägt die Therapie bei einem Patienten an, kommt es selten zum Rückfall. «Überlebt ein Patient mit metastasiertem Melanom die ersten drei Jahre Immuntherapie, dann lebt er meist auch noch nach fünf Jahren und sogar nach zehn Jahren», sagt Reinhard Dummer, Leiter des Hautkrebszentrums am Universitätsspital Zürich.