Antwort Ist der wahre Bärenklau giftig? Weitere Antworten – Wie sieht der giftige Bärenklau aus
Der Stängel des giftigen Gewächses ist hohl, wenig gefurcht und hat vor allem am unteren Ende rötliche Flecken. Außerdem kann er einen Durchmesser von bis zu zehn Zentimetern erreichen. Beim Wiesen-Bärenklau ist der Stängel ebenfalls hohl, aber kantig gefurcht und weist keine rote Färbung auf.Im Vergleich zum Riesenbärenklau ist der kleine Wiesenbärenklau weit weniger giftig: Mit den Furocumarinen enthält er zwar die gleichen Giftstoffe wie sein größeres Gegenstück, die in Kombination mit Sonnenlicht zu Verbrennungen beziehungsweise Reizungen der Haut führen, jedoch in wesentlich geringeren Mengen.Essbarkeit und Verwendung Wiesen-Bärenklau:
Die jungen Blätter und Triebe des Wiesen – Bärenklau ergeben ein schmackhaftes und aromatisches Wildgemüse. Die Samen können unreif wie auch Reif als Gewürz verwendet werden. Die Pflanze enthält viel Vitamin A und C, Magnesium und Kalzium sowie ätherische Öle.
Wie gefährlich ist Wiesen-Bärenklau : Die Wiesen-Bärenklau ist jung ungiftig. Junge Blätter und Sprosse werden daher vom Menschen als Wildgemüse genutzt.
Was ist der Unterschied zwischen Wiesen-Bärenklau und Riesenbärenklau
Der Wiesenbärenklau hat im Unterschied zur Riesenbärenklau keine roten Flecken an den Stängeln und er ist mit 1,5 m Höhe deutlich kleiner. Die Möglichkeit von Hautentzündungen durch den Pflanzensaft ist beim Wiesenbärenklau dagegen sehr gering.
Was sieht so ähnlich aus wie Bärenklau : Ungiftige Pflanzen, die Bärenklau zumindest in frühen Wachstumsstadien ähneln, sind: Waldengelwurz (Angelica sylvestris), eine traditionelle Heilpflanze. Wilde Möhre (Daucus carota subsp. carota), die Vorläuferin unserer Kultur-Möhre.
Der Wiesen-Bärenklau ist häufig auf nährstoffreichen Wiesen und an Weg-, Wald- und Heckenrändern zu finden. Zu erkennen ist der Wiesen-Bärenklau an seinem kantigen, manchmal rötlichen Stängel, der wie die groben, lappigen Blätter rau behaart ist.
Besonders empfindliche Personen können aber allein durch den Kontakt mit der Pflanze stark reagieren. Dann können Fieber, Schweißausbrüche, Atemnot oder auch ein Kreislaufschock auftreten. Das passiert, wenn die Furanocumarine, die an heißen Tagen von der Pflanze abgegeben werden, über längere Zeit inhaliert werden.
Welche Tiere fressen den Riesenbärenklau
Die Pflanze ist nicht nur eine Futterquelle für Wildtiere, sondern auch Kühe, Schafe, Ziegen, und Kaninchen fressen den jungen Wiesen-Bärenklau gern.Riesenbärenklau: Wunden behandeln
"Mit fließendem Wasser und Seife die Stelle gründlich abwaschen und kühlen (Handtuch mit Leitungswasser tränken). Vor allem wichtig ist der Sonnenschutz, um Blasenbildung und Verbrennungen möglichst zu vermeiden." Wenn weitere Reaktionen ausbleiben, muss man nicht zum Arzt gehen.Sollten Sie einen Bewuchs mit Riesenbärenklau im öffentlichen Bereich, insbesondere dort, wo eine unmittelbare Gefährdung für Menschen besteht ( z.B. Parks, Kinderspielplätze, Friedhöfe, Wanderwege) ( Abb . 5), entdecken, melden Sie diesen bitte dem Ordnungsamt der betroffenen Gemeinde.
Der Wiesen-Bärenklau soll bei Atemwegsbeschwerden, wie beispielsweise Asthma und Husten helfen, im Falle von Verdauungsbeschwerden wie Blähungen oder Durchfall, bei Nervosität – aber auch bei Blasenentzündungen, Nierensteinen und Menstruationsbeschwerden kann er zum Einsatz kommen.
Was tun wenn man mit Bärenklau in Berührung kommt : Kommt Haut mit der Pflanze oder ihrem Saft in Kontakt, muss die betroffene Stelle schnellstmöglich mit Seife und Wasser gewaschen werden. Die betroffenen Bereiche sollten für mindestens 48 Stunden nicht dem Sonnenlicht ausgesetzt werden.
Wann ist Bärenklau gefährlich : Vorsicht vor Riesen-Bärenklau
Denn empfindliche Menschen können nach Berührung der Blätter oder Früchte Ausschläge bekommen, die sogenannte Wiesendermatitis. Besonders bei Kindern sollte deshalb Vorsicht geboten sein, wenn sie in freier Wildbahn spielen und toben.