Antwort Ist das Grundwasser jetzt wieder aufgefüllt? Weitere Antworten – Ist der Grundwasserspiegel jetzt wieder normal

Ist das Grundwasser jetzt wieder aufgefüllt?
Eine gute Nachricht für die deutsche Umwelt: Trotz der vergangenen Dürrejahre in Deutschland erholen sich die Grundwasserpegel langsam wieder. In diesem Jahr haben die Böden wieder genügend Wasser aufgenommen, geht aus dem aktuellen Dürremonitor hervor.Nach mehreren trockenen Jahren haben sich die Böden und Grundwasserstände in Deutschland wieder erholt. Mit Blick auf den Wasserhaushalt sei 2023 ein gutes Jahr für Deutschland gewesen, sagte der Leiter des Dürremonitors beim Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung in Leipzig, Andreas Marx, der Deutschen Presse-Agentur.Aktueller Stand

Werte von 70 bis 100 % nFK werden von Vorpommern über Brandenburg, Sachsen und die Osthälfte Thürin- gens bis nach Bayern berechnet. Die Bodenfeuchte in 0 bis 60 cm Tiefe bewegt sich großteils im jahreszeitlichen Normalbereich.

Hat es genug geregnet in Deutschland : In Deutschland hat es 2023 durchschnittlich 15 Prozent mehr geregnet als in Vorjahren. In Deutschland hat es im Jahr 2023 bislang so viel geregnet wie seit 16 Jahren nicht mehr. Nach einigen trockenen Jahren konnten die Böden wieder mehr Wasser speichern.

Wie ist die Grundwassersituation in Deutschland

Während der Trockenjahre 2018-2020 und 2022 ist der Grundwasserstand in vielen Regionen Deutschlands deutlich gesunken. Der Druck auf die Ressource Grundwasser wird in Zukunft weiter steigen, insbesondere wenn die landwirtschaftliche Bewässerung zunimmt und wasserintensive industrielle Nutzungen hinzukommen.

Kann Grundwasser knapp werden : Das Wasser versickert im Boden und der Kreislauf beginnt von neuem. Doch das Volumen des Grundwassers im Erdinnern nimmt ab. Wissenschaftler haben errechnet, dass Deutschland in den letzten 20 Jahren 15,2 Kubikkilometer Grundwasser verloren hat, pro Jahr 0,76 Kubikkilometer.

m³/a (mittlere Wasserbilanz Deutschland 1961-1990) entsprechen die im Jahr 2019 geförderten 6,1 Mrd. m³ Grund- und Quellwasser 12,6 %. Umgerechnet auf die Fläche Deutschlands entspricht dies einer Wasserhöhe von 17 mm.

Wasserstand wird an 1.400 Stellen gemessen

An gut 1.400 Stellen wird der Wasserstand regelmäßig gemessen. In Hamburg kommt das Grundwasser zu zwei Drittel aus Tiefen um 430 Meter. Trockene Sommer sind da gar nicht so entscheidend, sondern vielmehr, wenn es im Winter an Niederschlägen fehlt, sagt Skowronek.

Ist der Grundwasserspiegel in Deutschland gesunken

Die Grundwasserstände sind einer Analyse des Recherchebüros Correctiv zufolge von 1990 bis 2021 an vielen Messstellen gesunken. Für mehr als die Hälfte der Messstellen, an denen das Grundwasser besonders stark gesunken ist, verzeichnen die Landesumweltämter laut Correctiv eine zu geringe Neubildung.Vor allem im Norden und Osten Deutschlands sinken die Grundwasserstände. Es regnet zwar nicht weniger, aber es gibt häufiger heftige Schauer, die ausgetrocknete Böden schlecht aufnehmen können. Mit lokalen Wasserknappheiten muss gerechnet werden.Absolut betrachtet liegt Bayern bei der öffentlichen Wasserversorgung mit einer jährlichen Grundwassergewinnung (einschließlich Quellwasser) von 808 Mio. m³ deutlich vor den Bundesländern Nordrhein-Westfalen mit 587 Mio. m³ sowie Niedersachsen mit 526 Mio. m³ und Baden-Württemberg mit 484 Mio.

In den oberen Bodenschichten (20 -30 cm) zeigt sich bereits in den östlichen und nördlichen Bundesländern sowie in Bayern leichter Trockenstress. Bis 10.06.2023 haben sich die Gebiete mit leichtem bis deutlichem Trockenstress deutschlandweit ausgedehnt, In der oberen Bodenschicht ist es deutschlandweit extrem trocken.

Welche Regionen in Deutschland haben genug Wasser : Die Werte reichen von unter 50 l/m2 in einigen Gebieten Bran denburgs, SachsenAnhalts, Thüringens und der Pfalz bis zu über 1500 l/m2 in einigen Alpen regionen. Der landesweite Durch schnitt lag in der Periode 1961 bis 1990 bei jährlich gut 300 l/m2.

Wo gibt es Wassermangel in Deutschland : SPIEGEL: Wo liegen in Deutschland die Wasserknappheit-Hotspots Borchardt: Im Nordosten Deutschlands und in Mitteldeutschland ist die Situation brenzlich. Das betrifft Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Dort sind auch die Grundwasservorräte stark abgesunken.

Welche Bundesländer haben Wassermangel

Welche Bundesländer besonders betroffen sind

Die Folgen der niedrigen Grundwasserstände sind regional sehr unterschiedlich. Besonders betroffen sind laut BGR der Osten der Bundesrepublik sowie die nördlichen Bundesländer Niedersachsen und Schleswig-Holstein.

Die Nationale Wasserstrategie

Ein Teil der Lösung soll die "Nationale Wasserstrategie" der Bundesregierung sein, die dieses Jahr beschlossen wurde. An den konkreten Maßnahmen wird noch gearbeitet, aber bis 2050 ist das Ziel: Sauberes Wasser muss immer und überall in Deutschland ausreichend verfügbar sein.Absolut betrachtet liegt Bayern bei der öffentlichen Wasserversorgung mit einer jährlichen Grundwassergewinnung (einschließlich Quellwasser) von 808 Mio. m³ deutlich vor den Bundesländern Nordrhein-Westfalen mit 587 Mio. m³ sowie Niedersachsen mit 526 Mio.

Wie lange haben wir noch Grundwasser : Modernes Grundwasser soll sich alle 100 Jahre wieder auffüllen. Noch gibt es davon so viel, dass man die Erde damit drei Meter hoch überschwemmen könnte. Doch die Vorräte sind endlich. In vielen Regionen der Erde sinken die nutzbaren Grundwasservorräte.