Antwort Ist Bermuda-Heu gut für Pferde mit Hufrehe? Weitere Antworten – Welches Heu für Rehepferd

Ist Bermuda-Heu gut für Pferde mit Hufrehe?
Damit die Entzündung sich nicht verschlimmert ist ein zuckerarmes Heu für das Pferd sehr wichtig. Zuckerarmes Heu wird daher von Tierärzten empfohlen, wenn ihr Tier Hufrehe hat. Zusätzlich zeichnet sich unsere Naturschutz-Heu durch seine sehr grobe und staubarme Struktur aus.Was darf mein Pferd NICHT fressen

  • Keine leicht verdaulichen Kohlenhydrate (Getreide, Mais etc.)
  • Kein fruktanhaltiges Gras / Keine großen Mengen an Gras.
  • Keine Küchen- und Gartenabfälle.
  • Keine Gifte / Kein Schimmel.
  • Keine stark zuckerhaltigen Futtermittel.
  • Keine ansäuernden Futtermittel (Heulage/Silage etc)

Das Heu kann verfüttert werden, sollte aber nicht das täglich Brot des Pferdes darstellen. Denn auch bei Pferden gilt: „Du bist was du isst“. Zudem weißt verblasstes Heu in der Regel einen geringeren Nährstoffgehalt auf. Heu mit einer grauen, schwarzen Farbe ist nicht zur Fütterung geeignet.

Kann zuviel Heu Hufrehe auslösen : Steigt der Blutzuckerspiegel stark an, folgt die Ausschüttung von Insulin, die Zellen werden resistent und es wird noch mehr Insulin ausgeschüttet. Also ein Heu mit zu viel Zucker kann ebenso eine Rehe auslösen wie Gras mit viel Zucker. Auch wenn es nur kleine Portionen sind.

Welches Futter löst Hufrehe aus

Bei einer fütterungsbedingten Hufrehe sind die Auslöser die Zuckerarten Fruktan und/oder Stärke – und nicht wie früher angenommen das Eiweiß. Eine ständige Überbelastung mit Zucker und Stärke in der Fütterung, welche den individuellen Bedarf des Pferdes übersteigt, kann somit erhebliche Konsequenzen haben.

Was füttern gegen Hufrehe : Unabhängig von der Ursache, sollten Pferde im akuten Hufreheschub nur Heu, gegebenenfalls ergänzt durch Stroh, zu fressen bekommen. Bei der stoffwechselbedingten Hufrehe spielt die Fütterung aber auch nach Abklingen der Huflederhautentzündung eine große Rolle.

Im akuten Reheschub sollte das betroffene Pferd am besten nur Raufutter in Form von zuckerarmem Heu und Stroh fressen.

Bedarfsgerechte Mengen an Heu (eventuell in Kombination mit Stroh) ca. 1,5 bis 2,0 kg Heu je 100 kg Körpergewicht. Auf Fruktan- und Zuckergehalt des Heus achten – eventuell Heu wässern. Zucker und Stärke reduziert füttern (Vorsicht mit Getreide und Kraftfutter)

Was hilft am besten gegen Hufrehe

Behandlung beinhaltet Schmerzmittel, Hufpflege und manchmal spezielle Hufbeschläge. Fütterungsfehler können Hufrehe auslösen, daher ist eine stärke- und zuckerreduzierte Fütterung für anfällige oder betroffene Pferde wichtig. Vorbeugung ist möglich durch gesunde Ernährung und korrekte Hufpflege.Unabhängig von der Ursache, sollten Pferde im akuten Hufreheschub nur Heu, gegebenenfalls ergänzt durch Stroh, zu fressen bekommen. Bei der stoffwechselbedingten Hufrehe spielt die Fütterung aber auch nach Abklingen der Huflederhautentzündung eine große Rolle.Ein akuter Hufreheschub muss innerhalb maximal – wirklich maximal – 3 Wochen ausheilen.

Das kann der Pferdebesitzer bei Hufrehe tun

  • Hufe in Eimern mit Eiswasser kühlen.
  • Weich einstreuen (Sägespäne unter Stroh, steinfreier Sand – besser Torf!)
  • Stetigen Zugang zu Wasser und magerem Heu ermöglichen.

Was tun wenn Hufrehe nicht besser wird : Auf jeden Fall den oder die betroffenen Hufe kühlen. Die kühlende Wirkung ist nicht nur schmerzlindernd, sie soll auch Entzündungen hemmen. Damit das Pferd den Tragrand entlasten kann, sollte es nicht auf hartem Boden stehen, auch Steine und Holzstücke strapazieren den Huf. Sehr gut ist steinfreier Sand.