Antwort Hat ein gemeinsames Konto Nachteile? Weitere Antworten – Was spricht gegen ein gemeinsames Konto
- Gefahr der "Kontoplünderung" durch Mitinhaber.
- Jeder haftet für die Schulden des anderen.
- Bei Schulden eines Kontoinhabers gegenüber Dritten kann das Gemeinschaftskonto gepfändet werden.
- Gehen hohe Summen ein, fällt eventuell Schenkungssteuer an.
Ihre Vorteile mit einem Gemeinschaftskonto
Wenn Sie ein Girokonto zusammen mit einer weiteren Person nutzen wollen, empfiehlt sich die Eröffnung eines Gemeinschaftskontos. Sie haben einen optimalen Überblick über die gemeinsamen Ausgaben wie z. B. Haushaltsführung, Miete oder gemeinsame Anschaffungen.Getrennte Konten sind dann die bessere Wahl. Getrennte Konten sind ebenfalls besser, falls es bei einem von Euch zu einer Pfändung kommt. Liegt Dein Geld auf dem Gemeinschaftskonto, ist es von der Pfändung betroffen – auch wenn Du die Pfändung nicht verursacht hast.
Wem gehört das Geld auf dem Gemeinschaftskonto : Jeder der Inhaber hat die gleichen Rechte und Pflichten an dem Konto, das heißt er ist an dem gesamten auf dem Konto befindlichen Guthaben verfügungsberechtigt, soweit nichts anderes bestimmt ist. Steht ein Guthaben auf dem Konto, gelten die Kontoinhaber im Zweifel als zu je 50 % Eigentümer des Kontoguthabens.
Sollte man als Ehepaar ein gemeinsames Konto haben
Ein Gemeinschaftskonto sollte nicht das einzige Konto sein
Sowohl für zusammenlebende Paare als auch für Ehepartner ist ein Gemeinschaftskonto die sinnvollste Lösung. Darauf lassen sich gemeinsame Ausgaben für ein gemeinsam genutztes Auto, die Miete, den Lebensmitteleinkauf, den Urlaub und Weiteres besser verwalten.
Was passiert mit einem Gemeinschaftskonto wenn ein Ehepartner stirbt : Grundsätzlich gilt:
Stirbt ein Kontoinhaber, verlieren alle von ihm erteilen Freistellungsaufträge bei allen Bankkonten und Depots ihre Gültigkeit! Dies gilt auch für das Gemeinschaftskonto; so entfällt mit dem Tod des Ehepartners auch der gemeinsam erteilte Freisteller.
Zunächst einmal hat der Tod des Erblassers keine Auswirkungen auf den grundsätzlichen Bestand des bei einem Geldinstitut bestehenden Bankkontos. Vielmehr besteht das Konto zu den zu Lebzeiten des Erblassers geltenden Bedingungen weiter und erlischt nicht.
Nach dem Tod des Erblassers können die Erben und eventuell auch Kontobevollmächtigte Geld vom Sparbuch oder Konto des Verstorbenen abheben. Alleinerben können relativ unproblematisch auf Sparbücher und Konten zugreifen.
Wird ein Gemeinschaftskonto im Todesfall gesperrt
Denn sämtliche Konten gehen im Zuge der erbrechtlichen Gesamtrechtsnachfolge vom Todeszeitpunkt an auf den oder die Erben über. Die Bank wird durch den Tod ihres Kunden nichts weiter veranlassen, da sie nicht berechtigt ist, Konten zu sperren oder gar aufzulösen.Grundsätzlich gilt:
Stirbt ein Kontoinhaber, verlieren alle von ihm erteilen Freistellungsaufträge bei allen Bankkonten und Depots ihre Gültigkeit! Dies gilt auch für das Gemeinschaftskonto; so entfällt mit dem Tod des Ehepartners auch der gemeinsam erteilte Freisteller.Grundsätzlich gilt:
Stirbt ein Kontoinhaber, verlieren alle von ihm erteilen Freistellungsaufträge bei allen Bankkonten und Depots ihre Gültigkeit! Dies gilt auch für das Gemeinschaftskonto; so entfällt mit dem Tod des Ehepartners auch der gemeinsam erteilte Freisteller.