Antwort Für was ist Molybdän im Körper gut? Weitere Antworten – Wie wichtig ist Molybdän für den Körper
Anregung des Stoffwechsels: Molybdän regt die Bildung von Harnsäure an. Harnsäure ist ein Abbauprodukt unseres Stoffwechsels. Stärkt das Immunsystem: Molybdän weist eine bakteriostatische Wirkung auf und macht die Immunabwehr somit stark gegen unerwünschte Bakterien.Molybdän findet sich überwiegend in pflanzlichen Lebensmitteln, wobei hier Getreide, Hülsenfrüchte und manche Gemüsesorten klare Spitzenreiter sind:
- Getreide: Buchweizen, Hafer und Vollkornmehle von Roggen und Weizen.
- Hülsenfrüchte: Sojabohnen, grüne Erbsen.
- Gemüse: Rotkohl, Knoblauch, Spinat, Schnittbohnen und Zwiebeln.
Oft ist das bei einem überwiegenden Konsum von Fertignahrung der Fall. Aber auch andauernder Stress kann auf lange Sicht einen Mangel auslösen. Weitere Ursachen können Darmstörungen und Darmkrankheiten, Kupfermangel sowie Umweltgifte wie Smog, saurer Regen und hohe Bleibelastungen sein.
Wie viel Molybdän pro Tag : Das BfR empfiehlt für den Zusatz von Molybdän zu NEM eine Höchstmenge von 80 µg pro Tagesverzehrempfehlung eines NEM-Produkts. Für die Anreicherung von sonstigen Lebensmitteln steht für Molybdän eine Gesamtmenge von 160 µg/Tag (Restmengeang.
Wann sollte man Molybdän einnehmen
Molybdän sollte zwischen den Mahlzeiten (60 Min. zuvor) eingenommen werden, da andere Mikronährstoffe und Nahrungsbestandteile die Resorption stören können. Nach aktuellem Kenntnisstand sind keine Nebenwirkungen bekannt.
Ist Molybdän gesund : Bei Gesunden ist mit keiner besonderen Wirkung einer Nahrungsergänzung mit Molybdän zu rechnen – zumindest ist derzeit kein positiver Einfluss wissenschaftlich zweifelsfrei belegbar. Da Molybdän kaum giftig ist, gibt es aber auch keine besorgniserregenden Nebenwirkungen.
(7) Über 450 mcg Molybdän pro Tag beginnt der Körper das Molybdän zu speichern, daher kann eine höhere Zufuhr langfristig zu Problemen führen, was jedoch nur selten vorkommt.
Molybdän ist ein für den Menschen lebensnotwendiges (essentielles) Spurenelement. Die für den Organismus bioverfügbare und metabolisch aktive (stoffwechselaktive) Form ist das Molybdat-Anion (MoO42-) [11, 26].
Was passiert bei zu viel Molybdän
Höhere, langfristig aufgenommene Mengen (10 bis 15 mg täglich) können zu einer vermehrten Harnsäurebildung führen und damit die Entstehung von Gicht begünstigen. Wird Molybdän in zu großer Menge zugeführt, erhöht sich die renale (über die Nieren) Ausscheidung von Kupfer, wodurch es zu einem Kupfermangel kommen kann.